1.12.23 Ein Ausflug mit Pegasus

Es war einmal ein Erlebnis für Hilaria, erkenntnisreich und überaus lustig für den Engel Selina. Zusammen erlebten sie eine Nacht, machten einen Ausflug und lernten etwas über Verhaltensweisen und ihre Tücken.
Eines Nachts als der Engel wieder seine Einschlafhilfe brauchte, wurde die Idee gesandt einen Ausflug zu machen und Erzengel Michael und sein geflügeltes Pferd „ Pegasus“ zu rufen, denn damit könne man ja viel schneller irgendwohin gelangen als zu Fuß. Dem Engel Selina wurde nahegelegt sich warm zu kleiden und gescheite Schuhe zu tragen und etwas zu trinken und zu essen mitzubringen und dann solle sie ihren Drachen rufen und den Plan erklären. 

Hilaria, der grüne Drachen kam auf ihr Rufen herbei und hörte sich den Plan an und zögerte plötzlich deutlich und Selina bemerkte, dass Hilaria sich nicht wie sonst auf Abenteuer zu freuen schien. Also fragte sie nach und der Drachen druckste herum und wollte nicht so recht mit der Sprache heraus. Nach längerem Nachfragen, meinte sie: kannst Du vielleicht Erzengel Michael vermitteln, er möge Pegasus langsamer fliegen lassen, es ist immer so anstrengend und kostet mich viel Kraft an eurer Seite zu bleiben. Vielleicht hört er ja auf Dich und es würde mir helfen. Ein treuherziger Blick des Drachen begleitete ihre Worte.
Selina überlegte und dachte, na ja einen Versuch ist es wert und so riefen sie und die begleitenden Engel Erzengel Michael. „ Kannst Du bitte kommen, wir sind bereit und es kann losgehen“.

Unendlich schnell sahen sie Pegasus und Erzengel Michael heran nahen und er landete elegant und königlich anzusehen auf dem Boden, begrüßte die kleine Truppe amüsiert und meinte, was denn heute das Thema sei und wo wir denn hin wollten. Das wohin wissen wir nicht genau und hoffen, dass Du uns an einen inspirierenden Ort bringen möchtest- ein Erfahrungsfeld sozusagen. Und dann gibt es da noch etwas, was Selina Dich bitten möchte unter 4 Ohren und 4 Augen. Vermutlich weißt Du es schon, doch mein Drachen hat mich gebeten, Dich zu bitten, dass Pegasus langsamer fliegt, damit sie leichter mitfliegen kann.

Erzengel Michael musterte den Drachen und erkannte im tiefen Inneren sowohl die Wahrheit- dass viel Konzentration ihrerseits notwendig war, um mitzuhalten und ein klein wenig sie auch ihr schauspielerisches Talent nutzte, um ihr Vorhaben durchsetzen zu können. Doch willigte er ohne Widerstand scheinbar ein, um mal zu sehen, was daraus resultieren könne.
So flogen sie also los, nachdem er Selina vor sich gesetzt hatte, die anderen Engel aufgeforderte hatte zum Start und Hilaria wohlwollend zugenickt hatte.
Lange Zeit schien es sich friedlich zu gestalten, es gab wunderschöne , nächtliche und dunkle Landschaften, viele Bäume und Sträucher, ab und zu Tiergeräusche und unendlich viele glitzernde Sterne und alle Teilnehmer genossen den Frieden und die Stille.

Hilaria entspannte sich mehr und mehr und freute sich dieses Tempo mithalten zu können. Nur dauerte dieser Frieden nicht wirklich lange und ihr freiheitsliebendes Temperament kam wieder in ihr auf und ihre provokanten Gedanken und bald auch solche Reden waren nur noch eine Frage der Zeit. Zuerst waren es nur Gedanken: hier kann man ja dabei einschlafen und in diesem Schneckentempo werden wir noch Tage unterwegs sein- oder vielleicht ist Pegasus sooo schnell gealtert- der ist ja so langsam, geht es ihm nicht gut?

Was sie allerdings nicht mitbekam war die Tatsache, dass Erzengel Michael jeden ihrer Gedanken belustigt zeitgleich spürte und wahrnahm und sogleich dem abzuhelfen gedachte.
So rief er sie zu sich heran und fragte sie : willst du vielleicht etwas schneller fliegen? Ich könnte Pegasus bitten, ich bin sicher er kann noch und wir haben diese Freundlichkeit langsamer zu fliegen auf Bitten deines Engels Selina erwiesen. Du erinnerst dich bestimmt noch daran, dass du sie gebeten hast zu intervenieren oder Hilaria?

Der Drachen fühlte sich ertappt und durchschaut, was ja auch den Tatsachen entsprach und gab klein bei. Es tut mir leid, entschuldige, dass ich Pegasus als „Oma“ betitelt habe, es soll nicht wieder vorkommen.
Selina, die bei der ganzen Geschichte nur peripher dabei war und die Augen geschlossen hatte wegen der fortwährenden Höhenangst, die der Erdenengel verspürte ,hatte davon nur wenig mitbekommen und Erzengel Michael beschloss ihr diese Tatsachen ein anderes Mal zu erzählen und sie schlafen zu lassen.

So flogen sie weiter und kamen schließlich auf eine Lichtung und beschlossen zu landen und dort eine Pause einzulegen. Erleichtert kamen alle dort in gutem Zustand an, der Engel Selina wurde geweckt und sanft abgesetzt und zum Essen und Trinken animiert. Auch die anderen sollten sich etwas ausruhen und dann sollte es weitergehen.
Neugierig betrachtete Selina die dunkle Lichtung und nahm Energien wahr, die ob der Schwärze nicht unbedingt als freundlich einzuschätzen waren und ihre Engel bemerkten, dass sie von einem Moment auf den anderen aus ihrer Mitte in eine Unruhe abdriftete und fragten nach. Sag mal, was ist mit dir Selina?

Da sind irgendwelche Energien, die nicht gut tun und ich sehe so dunkle, schwarze Gestalten und ich habe Angst und ich will hier weg.
Ihre Engel blickten sich um, spürten in die Energien hinein und bemerkten verschiedene Ungereimtheiten, Frequenzen und eigenartige Strömungen und riefen Erzengel Michael hinzu und machten ihn auf dieses Feld aufmerksam.
Sie hat wirklich feine Antennen unsere Kleine. Kannst Du hier bitte eine Reinigung vollziehen. Erzengel Michael fühlte hinein, sah sofort alte Themen in unendlicher Vielfalt und schickte seinen blauen Strahl der Reinigung, bat noch Meister St.Germain hinzu und gemeinsam loderte ihr Feuer und sie bereinigten diese Felder und brachten sie wieder in einen Zustand der Harmonie.

Wollen wir doch mal testen, ob Selina die Veränderung auch schon wahrnehmen kann, dann wären wir ja einen großen Schritt vorangekommen. Also sagen wir nichts und warten wir mal ab.
Die Engel setzten sich wieder und unterhielten sich,  als ob nichts gewesen sei.
Selina saß da wie weg gerückt und starrte in eine imaginäre Ferne. Es dauerte einige Momente und langsam kehrte sie wieder in ihr Jetzt zurück und blickte sich um und schlagartig fing sie an vorsichtig zu strahlen, zu lächeln und ihre spontane Art und Lebendigkeit kehrte zu ihr zurück. „ Was habt ihr gemacht, es fühlt sich toll an hier und die Gespenster scheinen verschwunden zu sein, ich danke euch liebe Engel.

Ihre Engel strahlten sie an und meinten, das wollen wir jetzt feiern und erzählten ihr, was sie getan hatten und dass sie stolz auf sie wären und ihr feines Gespür lobten. Dies sei ein großer Schritt der Weiterentwicklung und so tanzen und singen wir jetzt und lobpreisen Gott und dann wollen wir weiter fliegen an den eigentlich vorgesehenen Ort- außer du bist müde, dann bringen wir dich jetzt zurück mein Engel. Du hast die Wahl!

Selina überlegte einen Moment und meinte, jetzt will ich mit euch feiern und tanzen und mich nachher spontan entscheiden. Jetzt im Moment weiß ich es noch nicht, doch das kann sich noch ändern.
Freude und Glück und Liebe und Segen flossen in das Feld und so genossen sie eine Nacht unter Sternen an einem fernen Ort.
Zeitlos verging die Nacht und die  durch die Freude entstandene Kraft wuchs erheblich.

11.1.23 Eine wahre Geschichte vom Schutzengel

Es war einmal ein kleiner Engel mit einem großen Herz voll Mitgefühl, voll Freude und Liebe. Er war gutgläubig und glaubte an die Liebe aller Orten. Diese Liebe wollte er in die Welt tragen. Alle Menschen sollten sich freuen und ihr Leben als ein fortwährendes Fest sehen und erleben dürfen. Ebenso wie er es kannte im Himmel und auf anderen, energetisch fortschrittlicheren Planeten.
Durch nichts war er von dieser Idee abzubringen und so schickte ihn sein Chefengel einige Etagen tiefer auf die Erde und meinte nur wir sind immer da, wenn du etwas brauchst, so rufe uns laut oder leise und wir kommen sofort. Gesagt, getan.

Zuerst landete er im Wald und fand sich unterhaltende Bäume, Tiere und Pflanzen vor, was ihm sehr gefiel. Und dachte bei sich, das ist richtig schön hier, was mein Chef bloß hatte, verstehe ich nicht. Dann lief der Engel weiter und weiter und die Bäume wurden weniger und er sah so eine Art Schachtel in einer Ordnung und Wege, Straßen, Lärm und Gestank. Wozu nur diese vielen Schachteln da sind und mit so kleinen Fenstern und so dunkel und er erinnerte sich an die Weite und das Licht des Himmels. Ein erster Eindruck von der Stadt der Menschen.

Besonders nachhaltig wirkten der Lärm und der Gestank- unerträglich. Ein bedrückendes Gefühl! So langsam keimte in ihm der Verdacht auf, dass sein Chef das vielleicht schon gewusst hatte? Wollte er mich warnen- ob ich zu naiv war?
Fragen über Fragen und wenige Antworten. So lief er weiter und wurde zunehmend hungriger, denn jetzt hatte er ja einen Körper, um in dieser Erdenwelt zurecht zu kommen. Als er diesen Körper genauer in Augenschein nahm, sah er viele Teile, die es in der Himmelswelt so nicht gab. Im Himmel bestand er aus Licht und war durchscheinend.

Auch Essen bestand aus Lichtenergie. Hier auf Erden knurrte sein Magen schon ganz erbärmlich und er begann zu frieren. Was soll ich nur tun? Hilfe, Hilfe, hört ihr mich, was soll ich jetzt machen, ich kenne niemanden und ihre Sprache kann ich auch nicht. Seine himmlischen Begleiter reagierten sofort und lockten ihn an einen Stand mit Gebäck und Würstchen. Ach herrlich, riecht das gut. Ich könnte einen Wolf verschlingen. In seinen Taschen fand er einige runde Blechteile und hielt sie der Verkäuferin hin. Bitte mehrere Brötchen mit Wurst und etwas zu trinken.

Der Engel erhielt das Gewünschte und das Wechselgeld. Erleichtert widmete er sich seinem Essen. Ach so eine Wohltat! Dann sah er sich neugierig um und beobachtete die Menschen, wie sie scheinbar chaotisch umherliefen, rannten, zu mehreren oder allein, alt und jung.
Es fiel ihm auf, dass sie sich weder ansahen noch grüßten und sich offenbar auch nicht kennenlernen wollten. Eigenartig und traurig und seltsamerweise fühlte er sich unter ihnen einsamer als im Wald.

Auf einmal lief ein Kind auf ihn zu, zog an seinem Gewand und fragte, warum siehst du so anders aus und warum trägst du auf dem Kopf so ein Licht? Wer bist du denn- ich heiße Alina und du? Der kleine Engel zögerte und sagte dann, ich komme von weit her, von einem Ort voll Liebe, Gnade, Licht und Freude. Schau das liegt dort weit oben und deutete auf den Himmel. Ich bin ein Engel und heiße Gnade und wollte immer wissen wie ihr Menschen so lebt.

Alina staunte, war einen Moment lang sprachlos. Ein Engel, ein echter Engel!
Mami hier ist ein Engel. Keiner reagierte darauf bis die Kleine bemerkte, dass nur sie ihn sehen konnte. Menschen kamen näher, deuteten auf sie und lachten und meinten dann, das Kind hat zu viel Fantasie. Alina verstand das nicht. Kann nicht jeder Engel wahrnehmen oder auch sehen?

Der Engel Gnade freute sich an dem Kind. Endlich eine Seele, die verstand und wusste und vor allem glaubte, dass es etwas zwischen Himmel und Erde gibt, eine Kraft und vor allem Liebe und ein Zuhause im Herzen. Dorthin sehnte der Engel sich jetzt zurück und bat seinen Chef Engel, nachdem er sich von dem Kind verabschiedet hatte, heimkommen zu dürfen.

Dies wurde ihm bewilligt und seitdem ist er bereitwillig Schutzengel und erfüllt seine Aufgabe mit vielen anderen Engeln mit großer Freude.
Mit großer Freude  diktierte mir Meister Kuthumi diese Geschichte.


25.11.22 Eine Geschichte von Meister Kuthumi

Freude und Licht stehen dir gut zu Gesicht. Bist du aber ein kleiner Wicht! So angesprochen fühlte sich das kleine Wesen unbedeutend und wertlos- war es doch neugierig, freudig und offenen Herzens hervorgekommen. Schau doch mal der kleine Pilz und ohne sich wehren zu können wurde er ausgegraben, abgeschnitten und in eine dunkle Tasche mit anderen Pilzen großen und kleinen, alten und jungen gepackt ohne Aussicht auf etwas Sonne und Licht oder einige Tau oder Regentropfen.

Er mochte seinen Ort, wo er in der Pilzfamilie stand und lebte und wuchs. Das schien vorbei zu sein- nur warum? War er nur eine Sache?
In der Tasche stupste er die anderen an: fühlt ihr euch auch so komisch? Wo kommen wir jetzt hin und was geschieht mit uns? Alle waren ratlos und wussten es nicht. So verging die Zeit. Nach längerem Gefühl des Verlustes von etwas Wunderbarem wie Freiheit wurde der Inhalt der Tasche auf einem Holztisch ausgeleert, sortiert, gereinigt und gewogen. Es ergab sich die stattliche Menge von 5kg Waldpilzen.

Prima heute ist ein Glückstag meinten die Menschen- das wird gutes Geld bringen. Die Pilzwesen hörten das und baten die Engel um Hilfe. Wie können wir den Pilzen etwas Tröstliches sagen? Sind sie nur eine Sache, die gegessen wird?

Die Engel überlegten eine Weile und meinten schließlich den Pilzen klarmachen zu wollen, dass sie einen Segen und eine Energiequelle durch ihre Vitalstoffe seien und wer sie isst fit und gesund werden könne. So dachten sie sich einen Segenspruch aus und der lautete wie folgt:

„Liebe Pilze danke, dass ihr mich nährt und stärkt in schweren Zeiten. Danke für eure Kraft. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr wo ihr wieder zahlreich und gesund aufgewachsen euch von uns sammeln lasst und als unser Stärkungsmittel dient. Mögen viele Menschen in diesen Genuss kommen.“
So hörten die Pilze Frequenzen, die ihnen den Rahmen gaben würdig und wertvoll und beseelt zu vergehen zum Wohle der Menschen.

Ich Bin Kuthumi und lehre euch etwas über Lebewesen aller Art und ihren übergeordneten Wert für das große Ganze. Ich spreche durch Arnhild Selina und danke dir Arnhild.


18.6.22     Ein nächtlicher Spaziergang-eine Engelgeschichte

Eines Abends kurz vor dem Einschlafen zeigte mir die geistige Welt eine Ebene, wo es viele verschiedene Felder gab und alles zeigte sich gleichzeitig. Es war eine laue Sommernacht, der Himmel war dunkel und viele verschiedene Sterne große und kleine funkelten und strahlten und leuchteten und Selina lief der Harfenmusik, einer sphärisch klingenden, feinen Musik entgegen, die sie in weiter Ferne vernahm und diese sie magisch anzog.

Zuerst sah sie viele Glühwürmchen, Plätze wo es viele Menschen hinzog, um im Freien zu sitzen, zu essen, zu trinken und sich zu unterhalten. Selina betrachtete alles mit Interesse, blieb kurz stehen und ließ es auf sich wirken und entschied sich dann weiter zu gehen. Besonders fiel ihr eine Runde auf wo viele Menschen in einem Kreis am Boden saßen, sich an den Händen hielten und so friedlich und liebevoll wirkten. So trat sie auf die Gruppe zu, um zuzusehen und sich näher einzulassen.

Die Menschen luden sie ein, sich hinein zu setzen und machten ihr einen Platz und erklärten ihr, dass jede Person eine Affirmation sprechen würde und dann wäre die nächste Person dran. Selina willigte ein und ihr wurde der Satz „ Frieden ist in deinem Leben, Frieden ist in deinem Sein „ zugeteilt. Sie fasste die ihr entgegengestreckten Hände und integrierte sich in dem Kreis und als sie an der Reihe war, sprach sie diesen Satz mehrmals, sehr ruhig und es trat eine fast gespenstische Stille auf und da nicht weiter gesprochen wurde, öffnete Selina die Augen und betrachtete die Anderen.

Was sie sah verblüffte sie, etliche Personen saßen mit Tränen auf den Wangen da, manche waren wie entrückt in einer anderen Welt und eine enorme Ruhe breitete sich aus. Der Engel wunderte sich über diese Worte, die sie doch im guten Glauben nur harmlos vor sich hin gesagt hatte und die Kraft, die es ihr möglich machte eine Heilwirkung zu erzeugen. So saß sie noch eine Weile inmitten der Leute und hörte in sich, sie möge die Gruppe zum Abschied segnen und das tat sie, stand auf und dankte ihnen für das Erlebnis.

Dann beschloss sie weiter zu gehen und traf auf die nächste Möglichkeit- hier gab es Gourmet im gehobenen Stil mit weiß gedeckten Tischen, fein gekleideten Menschen und Dienern, die das Essen servierten. Das kenne ich schon ,das ist schön, aber jetzt gerade nicht mein Thema und so lief der Engel weiter und als nächstes zeigte sich eine Eisdiele- hm lecker, aber eigentlich habe ich großen Durst und bald kam eine Lokalität, die Wasserflaschen offerierte und so kaufte sich der Engel eine große Flasche Wasser und trank sie durstig leer.

In der Ferne hörte sie die wundervolle Harfenmusik und sah viele bunte Farben, doch es schien noch sehr weit weg zu sein und sie bemerkte, dass sie müde war und so fragte sie Menschen, die ihr begegneten, ob es hier irgendwo eine Möglichkeit zum Ausruhen gäbe und erfuhr, es gebe ein Recreation Center und sie beschrieben ihr den Weg dahin. Selina machte sich auf und fand nach kurzer Zeit das Areal und am Eingang standen zwei engelgleiche Wesen.

Sie begrüßte sie und erhielt eine Energiedusche in rosa und den Hinweis, dass dort hinten eine Liege für sie vorbereitet worden sei und so lief sie in die Richtung, sah die Liege und legte sich dankbar darauf und war kurze Zeit später selig eingeschlafen. In der Ferne hörte sie die Harfenmusik und versprach sich dort schon noch hinzukommen irgendwann.

Im Schlaf träumte sie, dass sie zuhause bei ihren Engelgeschwistern war und es fühlte sich mega an. Himmlisch und unbeschreiblich- so kann es bleiben, das will ich in die Erdenwelt mitnehmen und nicht nur als Erinnerung. Das soll ab jetzt mein Credo sein und so geschah es.

So schlief sie tief und fest und als sie am nächsten Morgen gut gelaunt erwachte, war die Erinnerung an diesen Ausflug noch detailliert vorhanden. Und heute Abend gehe ich wieder dahin und erkunde, was es dort noch alles gibt. Doch das ist eine andere Episode.

Schwarzfink

29.5.22

Es war einmal ein Vogel und er wurde Schwarzfink genannt. Eigentlich war er von Natur mit schwarzem Gefieder und wurde mit Krähen in Verbindung gebracht. Dieser Vogel trug eine besondere Weisheit in sich, die er geflissentlich verbarg. Diese spezielle Gabe war unter Tieren unbekannt und da er sich zugehörig fühlen wollte und auf die anderen ja auch angewiesen war und ihren Schutz, ihr Miteinander und ihre Kommunikation schätzte, unterdrückte er diese Seltsamkeit. J

Jetzt höre ich die Frage: ja so sag schon, was war denn an dem Vogel so besonders? Was könnte er denn schon anderes können, außer besonders schön zu zwitschern, zu singen, besonders auszusehen, besonders zutraulich zu sein oder war es eher das Gegenteil und er brachte sein gesamtes Umfeld gegen sich auf? Oder war er besonders selten- wohl eher nicht. Es gibt viele schwarze, unscheinbare Vögel in unterschiedlichen Größen und Formen. Sie leben und sterben und kommen in jeder neuen Inkarnation in ähnlichem Aussehen wieder und wieder.

Doch dieser Vogel war anders und dies fiel zunehmend auch seinen Artgenossen auf und sie wunderten sich und fingen an ihn genauer zu beobachten, wenn er auf bestimmten Bäumen saß und scheinbar dort einzuschlafen schien. Wenn er gerne alleine sein wollte und die anderen Vögel wegscheuchte, was er  vorher nicht so auffällig getan hatte. Doch sie fragten ihn nicht und meinten, dieser Spleen werde schon von selbst vergehen und sie hätten dann ihren Spielkameraden wieder.

So vergingen Tage und Wochen und sein Verhalten blieb seltsam und so blieb den anderen nichts anderes übrig als ihm die Frage zu stellen: Sag einmal Schwarzfink, warum hast du dich so verändert, wir verstehen dich nicht mehr. Unsere Welt erscheint uns gut und richtig für uns, aber nicht so sehr für dich. Fehlt dir etwas oder bist du am Ende krank? Fehlt dir dein Partner, möchtest du eine Familie gründen, frei sein, woanders leben oder, oder…  Schwarzfink hörte die Sorge aus ihrem Gesang und bemerkte auf einmal, dass seine Artgenossen sich wunderten und verstehen wollten, aber es intuitiv nicht vermochten.

Wie auch- die meisten Vögel haben ein einfaches Gemüt, eine klare Ausprägung wie ihr Tag normaler weise ist, wenn er glücklich verläuft und sie alles richtig gemacht haben und wie er gefährlich wird bei nicht konzentriertem Verhalten und dass sie mehr auch weder erleben wollen oder brauchen geschweige denn suchen.

So quäkte er leise heraus, spürt ihr denn nicht, dass etwas in der Luft liegt und diese Energien jeden Tag unterschiedlich sind und die Thermik beeinflussen und somit auch unser Fliegen und unser Leben bzw. unser Futter? Nein- was meinst du eigentlich? Bist du übergeschnappt Schwarzfink? Der Vogel registrierte, dass sie tatsächlich nicht spürten, was er wahrnahm und das machte die Sache kompliziert und so schwieg er lange und meinte sich auf die Suche nach anderen Artgenossen machen zu wollen, die etwas Ähnliches wahrnehmen konnten. Dies teilte er seinen Freunden mit und machte sich auf den Weg in eine unbekannte Sphäre. Die anderen Vögel sahen ihm nach, einige traurig und viele erleichtert „ diesen komischen Vogel“ jetzt losgeworden zu sein.

Lange Stunden und viele Tage mit Pausen flog Schwarzfink am Himmel, teilte sich seine Kräfte genau ein. Er wurde stets behütet von seinen Geistwesen und fühlte sich wohl und frei, ohne jedoch zu wissen, wohin es ihn treiben würde. Doch jeden Tag fand er Futter und nette Gesellschaft und kommunizierte mit vielen ihm unbekannten Vogelarten. Seine spezielle Wahrnehmung verschwieg er meistens und entschied sich jeden Tag weiterzufliegen und sich treiben zu lassen. Ein Ziel kannte er nicht- schien nicht so wichtig zu sein. Zunehmend kam er in wärmere Gefilde mit vielen ihm unbekannten und hohen Pflanzen und Bäumen. Es war eine bunte Welt in jeder Hinsicht und er entschloss sich eine Weile zu bleiben und sie zu entdecken. Es lag eine Freude in der Luft und ein Gefühl von Freiheit, das gefiel ihm.

Und es gab Wasser in allen Farben, tiefes Wasser, das rauschte und gluckerte und auch harmlose, kleine Pfützen in denen sich die Sonne und die Bäume spiegelten; es gab Wasserfälle, die von enormer Höhe in Kaskaden herabfielen und ein wundervolles Farbenspiel boten, wenn die Sonne darauf schien. Er liebte es dies nur zu betrachten. Zunehmend fiel ihm auch auf, dass es viele Tiere dort gab und sie recht friedlich zusammen lebten, fast liebevoll und so fasste er sich ein Herz und fragte sie: wo bin ich hier und wer seid ihr und warum könnt ihr so anders zusammen sein als in der Welt, aus der ich kam?

„ Wir sind die Tiere, Pflanzen und Wesenheiten die in der Herzensweisheit zusammen sind. Wir haben erkannt, dass wir nur überleben können, wenn wir uns gegenseitig unterstützen und uns nicht auffressen, jagen oder quälen. Zusammen sind wir stark und so unterstützen wir auch Mutter Erde und es ist genug für uns alle da. Wir lernen anders achtzugeben, was der Einzelne braucht und dies bedeutet keine Einschränkung für uns – nur ein Umdenken.“ Und ein anderes Verhalten und da wir „geistig“ geführt sind, können wir wahrnehmen, was der andere braucht, um mit uns glücklich leben zu können und danach handeln wir.“

Schwarzfink fühlte sich zutiefst angenommen, verstanden und offenbarte sich seinen neuen Freunden. Endlich gab es auch Tiere und Vögel, die wie er unterwegs waren zu neuen Ufern und neuem Verhalten. Ein Wunder – endlich keine Begrenzungen mehr, die von altem Buchwissen herrührten und von zu wenig Kenntnis, dass auch alle Tiere und Wesenheiten eine Seele haben und nur die Kommunikationsform eine Abweichung darstellt, die neue Wege sucht, um gehört und verstanden zu werden.

Heute bin ich angekommen, angenommen und heute bin ich ganz, vollständig und geliebt von Gott, vom Universum und heute habe ich meinen Platz gefunden. Möge dies vielen Wesen zuteilwerden.

21.5.22 Eine Gutenachtgeschichte für Groß und Klein
Ein Ritual zum Einschlafen- Selinas Schlafmodus

Gekleidet in einen weißen kuscheligen Bademantel, Schlafanzug und festen Tretern laufe ich Selina abends an der Hand meines Schutzengels und begleitet von vielen Engeln einen beleuchteten Weg entlang. Dieser Weg führt in einen Garten, es gibt einen kleinen singenden Bach, eine Brücke, viele Blumen und Bäume.

Alles ist beseelt und spricht, raschelt, rauscht, flüstert und bewegt sich und ist in Kontakt. Kleine Tiere und größere begegnen mir, aber alle sind freundlich und liebevoll, denn wir begegnen uns auf der Seelenebene. Und so laufe ich und laufe und sehe viele nette Überraschungen, Kekse in einem Gefäß, Kerzen, höre Musik und Gesang, höre Lachen und Freude und gehe immer weiter zu meinem eigentlichen Ziel in der Nacht- meinem von den Engeln schön und liebevoll hergerichteten Bett.

Jedes Mal ist es eine andere Deko, die Bettwäsche variiert und ist oftmals so wunderschön, dass ich sie kaum zu berühren wage. Für mich frage ich mich mit großen staunenden Augen und ich bin echt gerührt. Sooo schön!

So komme ich nun an diesem Bett an und sehe meine Engel und Geistwesen dort sitzen, sich unterhalten und im freudigen Sein. Ich begrüße sie und wir erzählen uns, was wir erlebt haben im Himmel und auf der Erdenwelt oder auch in anderen Sphären. Oft sehr inspirierend- ich liebe es.
Schließlich entschließe ich mich das Bett auszuprobieren- es ist schon sehr spät- und ich steige hinein. Wunderbar weich und gemütlich fühlt es sich an- ein Traum.

Von Ferne höre ich einen sphärischen Gesang, der zunehmend unterbrochen wird durch Geräusche in der Umgebung. Es kommt Wind auf, der Boden vibriert, die Bäume wiegen sich und es wird dunkler und ich spüre ein undefinierbares Gefühl von….?

Und plötzlich fällt mir auf, dass ein Herzensgefährte von mir noch unterwegs ist und ich sie beinahe vergessen hätte. Hilaria mein grüner Drachen, Teil meiner Seele und Beschützer meines inneren Kindes. Noch kann ich sie nicht sehen, weiß dass sie noch weit, weit weg ist und doch bald ist sie in meiner Welt für einige Momente und beruhigt lege ich mich zurück und sinke in einen erholsamen Nachtschlaf. In dieser Zeit bin ich frei von aller Tagesbeschäftigung und meine Seele wandert in andere Welten.

12.5.22     Das grüne Heilungsbett

Es war einmal ein inkarnierter Engel aus den göttlichen Reichen des Lichtes gekommen, um alle Erdenengel an ihr eigenes wahres Sein zu erinnern. Dieser Engel wurde als kleines Mädchen geboren, wuchs in der für die Erde typischen Weise heran, ging zur Schule, wählte einen Beruf für sich und erlernte die dafür notwendigen Fertigkeiten, heiratete, baute ein Haus mit Garten und lebte mit seinem Partner darin- mit anderen Worten erschuf sich eine für die Erde normale Welt.

Nachts jedoch kehrte das Seelenwesen im Schlaf in die geistigen Reiche zurück und wünschte sich oft nur aufzutanken von den vielfältigen Themen, die es jeden Tag auf Erden erfuhr und die es häufig mit Pflichten, Themen, Trauer, Traurigkeit anderer Erdenengel, Wut, seltsamen Informationen, Freuden aller Art und auch Süchten aller Art überfrachteten.

Der Engel hatte sich alles viel einfacher vorgestellt, als er den Wunsch äußerte zu erfahren wie man auf Erden lebt, was dort vor sich geht und ob es ein Planet der Liebe sei, so wie er ihn in der geistigen Welt kannte und schätzte. Die Vorstellung war, dass es das doch überall geben möge und wenn nicht es dann dort erschaffen werden könne. Soweit die Theorie.

Eines Nachts war es wieder soweit und die Begleitwesen des Engels entführten ihn in eine magische Welt der Heilung. Dazu führten sie ihn in ein Geschäft wo er sich einen neuen Schlafoverall mit Füßen, damit ihm auch schön warm sei, auswählen dürfe. Es gab viele, viele Modelle in allen Farben, Formen, bedruckt und uni, aus allen möglichen Materialien und manche auch wirklich witzig mit Plüschohren und solchen Füßen, mit Tierköpfen, als Pflanzen verkleidet und so weiter.
Er selbst wählte für sich einen weißgrundigen Overall mit strahlenden Sonnen auf dem gesamten Stoff und zog ihn an. Die Truppe der Engelwesen verließ den Shop und sie liefen weiter den ihm bekannten Weg entlang. Dieser führte auf einem Gartenähnlichem Gelände durch Wiesen, über eine verwunschene Brücke und auch durch den Wald zu einem Platz, den die Engel bereits liebevoll vorbereitet hatten und der sich auf einer kleinen Anhöhe befand.

Der Engel staunte über das wunderschöne Aussehen eines Hochbettes, geschaffen auf dem Erdboden. Dieses Bett war in wiesengrünem Look gehalten und mit duftenden Kräutern gefüllt und dann in Bettwäsche eingeschlagen- diese smaragdgrün und lag auf Mutter Erde, damit die Energien von Mutter Erde den Engel einerseits erden sollten und gleichzeitig die Verbindung nach oben zu den Reichen des Universums und der Engelwelt schaffen konnten.

Der Engel betrachtete gerührt und staunend das Bett und da er sich nicht sogleich hineinbewegte, wurde er sanft aufgefordert es doch jetzt mal auszuprobieren. Gesagt, getan- das Engelkind stieg hinein, legte sich auf den Boden, deckte sich zu und betrachtete die Bäume, den Nachthimmel, die Sterne und entspannte sich mehr und mehr.

In der Zwischenzeit hatten die Heilengel alles Erforderliche vorbereitet und es kamen Lichtblitze und grüne Energiespiralen direkt vom Himmel herab, wundervoller sphärischer Gesang war zu hören, ein laues Lüftchen spürbar und auf der Bettdecke traten Schlangenlinien, Punkte, Formen und Farben auf, die sich wundervoll wie in einer Art Tanz bewegten.

Diese Frequenzen bildeten eine Vereinigung von Reinigung, Erfrischung und Neu-Ausrichtung auf allen Ebenen und werden dem Engel so oft geschenkt, so oft er sich wünscht diese zu erleben.
Nach dieser wundersamen Prozedur glitt der Engel sanft in den Schlaf, besuchte in der Anderswelt gebliebene Geistwesen und tauschte sich über Wissen und Weisheit aller Art aus und diese Erkenntnisse erreichten ihn intuitiv in seinem Alltagsleben und wurden von den Engeln eingespeist in Form von Büchern, Worten, Musik, durch helfende Hände und helfendes Verhalten anderer Menschen, die Natur, das Meer, durch Gebete sobald ihn Fragen und Probleme beschäftigten und er nach Lösungen suchte.

Diese Möglichkeiten stehen jedem Erdenengel offen. Jetzt fragt ihr mich sicher wer ist ein Erdenengel und ich kann das nur so beantworten.

Jeder und jede von uns Menschen wurde mit einer göttlichen Seele geboren und ist auf Erden beauftragt, Liebe und Licht zu bringen und sich an seine göttliche Natur zu erinnern.
Das wirkliche Zuhause der Seele, der unsterblichen Seele ist in den Reichen Gottes zu finden. Hier auf Erden macht die Seele Erfahrungen, die sie in der Anderswelt nicht machen kann, da es dort nur Liebe- allumfassende Liebe ohne Bedingungen gibt und sie somit nicht weiß wie es sich anfühlt nicht in der Liebe zu sein, wie es sich anfühlt wenn sich Themen zeigen, die sie nur in der Theorie kennt und die der Lösungen bedürfen.

Es geht also darum zu fühlen und dann zu handeln und dies immer in dem Bewusst Sein der Liebe, der Weisheit, der Nachdenklichkeit zu tun und immer weniger zu bewerten, was andere vermeintlich  falsch machen.

21.4.22 Ein Märchen aus der Wolkenwerkstatt

Es war einmal ein Erdenengel und ein grüner, verspielter Drachen Hilaria und diese beiden bildeten seit vielen Jahren ein Team und lebten an ihrem Ort, wie andere Menschen mit ihren Hunden, Katzen, Wellensittichen und anderen exotischeren Tieren. Sie fanden beide nichts dabei und ihnen war diese Menage vertraut. Da sie weit draußen auf dem Land in einer verwunschenen Waldgegend lebten und der Drachen den Engel selten am Tage besuchte, sondern nur abends oder nachts bekam ihn auch kaum jemand zu Gesicht, zumal der die seltene Gabe besaß sich rechtzeitig zu verdrücken oder nahezu unsichtbar zu sein wie ein Chamäleon, das die Farbe je nach Umgebung wechseln kann.

So verbrachten sie viele Tage in Freude und dachten aneinander und des Nachts spielten sie miteinander und liebten einander inniglich. Tagsüber widmete sich der Erdenengel Selina der Alltagsgestaltung, schließlich hatte sie ein hübsches Häuschen mit Garten, einen Beruf, einen Partner, etliche Hobbies und viele Interessen, ein Klavier und natürlich auch ihren Hausstand und so lebte sie diesen mit ihrem Partner, einem vielseitigen interessierten Wissenschaftler, Ingenieur und Sportler auf traditionelle Weise. Ihn begleitete als Krafttier ein Puma, der sich auch tunlichst nur abends und nachts zeigte- und eher unsichtbar blieb, da er sonst garantiert in einem Zoo landen würde. Doch alles ließ sich gut an und so lebten sie jeder interessengemäß und viel in der Stille sein friedlich und spirituell vernetzt und empfingen viele Texte, Botschaften und Weisheit aus anderen Welten. Diese Texte notierten sie für eine weltoffenere Zeit in der Zukunft.

Eines Abends, als Selina und ihr Drachen wieder ihr frohes Beisammensein pflegten, erschien ihnen Erzengel Michael mit dem nicht abzulehnenden Vorschlag, einen Ausflug zu den so nannte er sie „Wolkengeschwistern“ machen zu wollen. Selina runzelte die Stirn und meinte Wolkengeschwister- ich dachte immer Wolken seien gasförmig und könnten keine Form annehmen. Was meint er denn diesmal bloß!

Hilaria hingegen, fantasievoll und immer auf Abenteuer aus, sah vor ihrem inneren Drachenauge bereits die lieblichsten Bilder wie sie die Wolken würde mehrfarbig vor sich her blasen können, wie sie zwischen ihnen herumtollte und Spaß ohne Ende haben würde und sie so richtig aufmischen wollte. Himmlisch, können wir bald los, ich bin soweit meinte der Drachen, ich brauche nichts und wandte sich ungeduldig Selina zu. Ihr wurde  gesagt, sie möge nach wasserabweisenden Kleidungsstücken suchen und diese anziehen. Aber die Bekleidung solle auch wärmend sein und dann wolle Erzengel Michael auf seinem geflügelten Pferd losfliegen nicht ohne Hilaria darauf hinzuweisen, dass Oma Pegasus wieder fit sei und schnell fliegen könne. Hilaria verstand den Hinweis ohne zu mucken und meinte brav nebenher fliegen zu wollen. Das war immer noch das kleinere Übel.

Nachdem Selina alles bereit hatte, hob Erzengel Michael sie vor sich auf sein Pferd Pegasus und sie erhoben sich in die Lüfte. Ach himmlisch, so eine gute Luft und so viel gab es zu sehen. Selina entspannte sich zunehmend und die Landschaft flog an ihr vorbei, tief unten sah sie wunderschöne, viele Hektar große Wälder von einem dunklen grün und die Atmosphäre wirkte entspannend und befreiend. Können wir dort hinunter, das gefällt mir sehr?

Später vielleicht auf dem Rückweg meinte Erzengel Michael, denn ich will mit euch woanders hin und wir sind schon spät. So flogen sie weiter und weiter und am Vormittag landeten sie auf einer Blumenwiese und der Engel setzte sie ab und meinte lakonisch, sieh dich mal um hier, was siehst du Selina? Selina betrachtete freudig die vielen Blumen, fand Blumenelfen und Tiere, Pflanzengeister und Baumwesen und die Sonne schien und alles war herrlich.
Dann sah sie an sich herunter und meinte und wofür brauche ich diese komische wasserabweisende Kleidung. Hier ist es doch warm und schön, das ziehe ich jetzt aus. Erzengel Michael betrachtete sie amüsiert und meinte, das würde ich an deiner Stelle lassen lieber Engel Selina. Jetzt kommt meine Überraschung für dich: schau mal nach oben und nicht nur auf die Wiese, was siehst du dort? Selina blickte nach oben und erschrak- was war es dort oben auf einmal dunkel und bedrohlich geworden, lauter finstere Gestalten zogen in ovalen Formen am Himmel lang und Freude, Weite und Helligkeit verschwanden zusehends.

Och, das sieht aber hässlich aus, ich wollte doch hier auf der Wiese tanzen und sitzen und schwelgen. Wie wäre es wir könnten zurück in den Wald fliegen, da gefiel es mir sehr gut. Immer noch nichts begreifend, sprach sie wie in Gedanken so vor sich hin. Wie wäre es, wenn du mich mal fragst, warum ich dich hierher gebracht habe Engel Selina?
Der Drachen hingegen liebte Gewitter, Sturm und Wind und absonderliche Gestalten am Himmel und dachte sich, jetzt wird es spannend. Jetzt kann ich meine vielen Talente zum Einsatz bringen und setzte sich erwartungsvoll in Position. Doch Erzengel Michael verwies ihn die Warteposition und meinte, du bist jetzt nicht gefragt.

Ich will weder viele Farben, die du ausstoßen kannst sehen, noch sollst du hier zur Wolken-Haufenbildung etwas beitragen. Ich möchte dem Engel beibringen, dass auch die 4 Elemente, wie Wasser, Luft, Erde und Äther ihre Bedeutung haben und zu ALLEM- WAS-IST dazugehören und sie damit kommunizieren kann und soll. Hier kann viel gelernt werden über Wetterkonditionen und wann, was für welche Umgebung dienlich ist und wann, was herunterkommt und man sich dann wohl besser in Sicherheit bringen sollte. Die beiden Abenteurer Hilaria und Erdenengel Selina- eher unfreiwillig- schwiegen betreten. Das hatten sie sich beide lustiger vorgestellt und beide hatten auf Spiele gehofft und neue Freunde.

Da Erzengel Michael immer auch gleichzeitig ihre Gedanken lesen konnte, schmunzelte er in sich hinein und meinte, dann wollen wir jetzt mal in medias res schreiten und rief die erste, fette schwarze Wolke herbei und meinte, zeige doch mal, was du so draufhast. Diese ließ sich nicht lange bitten und es blitzte, donnerte und goss in Strömen und Selina war sofort unendlich dankbar für die wasserabweisenden Regensachen und sagte keinen Ton mehr.

Hauptsache trocken, der Drachen schüttelte sich einige Male, bleckte der Wolke die Zunge und meinte, na warte, dir werde ich helfen. Meine Zeit kommt noch, ich verspreche es, nicht wissend, dass Wolken sich nachdem sie sich abgeregnet hatten ihre Form verloren und sich komplett auflösten. Nachdem die erste Wolke ihre Show abgeschlossen hatte, rief Erzengel Michael die nächste herbei und meinte, zeige uns wie du strahlen kannst, damit wir einige trockene Momente erleben können und auch dies geschah so wie er es bestellt hatte. Selina genoss die wärmenden Strahlen und aalte sich in der Sonne und auch der Drachen fand dies schon weitaus entspannender und legte sich zu einem Schläfchen in die Sonne.

Doch auch dieses währte nicht lange und bei der dritten Variante sollte es aus heiterem Himmel sehr kalt werden und ein Schneesturm gezeigt werden. Das wäre aus Sicht von Selina nicht so dringend gewesen und so stand sie zähneklappernd in diesen wärmenden Sachen da und betrachtete das Schauspiel, das aus einer leicht anders aussehenden Wolke herniederschneite. Der Drachen klapperte ebenfalls mit den Zähnen und meinte, er habe jetzt genug gelernt und wollte jetzt mal etwas Spaß haben und wurde leicht bis mittel aggressiv, was aber so wenig nützte, wie wenn sie gar nichts gesagt hätte. So what!

Als 4.Variante gab es einen wirklich ordentlichen Wind und er blies so stark, dass der Drachen an seinen eigenen Fähigkeiten stark zu zweifeln begann und sich ein ruhiges geschütztes Plätzchen auf der Wiese aussuchte, wo sie sich einige Minuten lang flach auf den Boden presste, um wenig davon mitzubekommen. Schließlich hatte sie ja instinktiv gewusst, was zu tun ist. Der Engel hatte weniger Glück und große Mühe nicht davon zu fliegen und hielt sich an einem Baum fest, schlotterte und bibberte und hatte ebenfalls genug von den Inszenierungen, die Erzengel Michael bestellt hatte. Doch auch das ging vorbei und so fragten sie beide entnervt nach wo denn hier der Spaß sein könne.

Erzengel Michael beugte sich zu den beiden hinab und meinte nur, warum denkt ihr so negativ – die Vielfalt macht es. Auch diese Variationen sind Teile des Ganzen und haben ihre Berechtigung für die Natur. Oftmals ist jede dieser Handlungen ein Segen und dient übergeordnet dem Zusammenspiel in den verschiedenen Jahreszeiten und Gezeiten.

Können wir nun woanders hin, Du sprachst von Wolkengeschwistern, ich dachte wirklich sie wären knuddelig und nett und ich könne mit ihnen spielen meinte der Engel und sah im Geiste vor sich, wie sie eigentlich ehrlich putzig aussahen, sie hatten wie ein Mensch einen Körper – nur eben weiß oder grau oder dunkel und eine Mimik und lächelten, sprachen und waren in ihrer Fantasie echt sympathisch und nicht wie die vorgenannte Schreckensdarbietung.

Der Drachen sah sie weniger als Wesen in Körperform, sondern war vor allem daran interessiert sie in alle möglichen Richtungen zu bugsieren und fliegen zu lassen. Beiden war die Tatsache völlig fremd, dass keine Vorstellung der Wahrheit entsprach und sie einem Märchen aufgesessen waren.
Manches Wunschdenken bleibt, das was es ist- ein Wunsch. Wozu das alles, ich wollte doch nur ein wenig spielen- bald jeden Abend gibt es eine andere Lehrvorstellung- was soll das bloß? Der Drachen fragte zwar nicht dasselbe, hatte aber auch eine andere Erwartungshaltung gehabt, die sich nicht erfüllt hatte und so saßen beide wie zwei begossene Pudel auf der Wiese und hofften bald wie durch ein Wunder nach Hause gehen zu dürfen. Nur wo das Wunder herkommen sollte, war nicht so klar.

Erzengel Michael beobachtete sie beide und ließ sie ein wenig schmoren in ihrem jeweiligen Gedankengut. Es vergingen einige Viertelstunden, das Wetter beruhigte sich wieder und zunehmend hellte sich die Stimmung aller Beteiligten auch wieder auf und ein zaghaftes Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht des Engels Selina. Aber ich verstehe noch immer nicht, was sollte das lieber Erzengel Michael? Das will ich dir gerne sagen, mein liebes Kind.

Erzengel Michael neigte sich zu ihr und meinte, je weniger du denkst und dich einlässt auf den jeweiligen Moment und nicht so schnell enttäuscht bist, wenn es anders aussieht, als du es dir erträumt hast, desto mehr kannst du die Schönheit davon wahrnehmen und in dich aufnehmen. Du hattest ja nichts auszustehen und wir alle waren zu deinem Schutz ja da. Ich habe diese Vorstellung mit Absicht inszeniert, damit du mehr Vertrauen in den jeweiligen Moment bekommst und auch beibehältst. Nicht alles ist, wie es scheint und es ist dennoch schön.

Und alles lässt sich abwandeln und ändern, wenn es dir nicht so gefällt. Ich habe niemals verfügt, dass wir hier den ganzen Tag bleiben wollten und zum Beweis, dass es mir damit ernst ist, fliegen wir nun in deinen heiß geliebten Wald. Also los Leute, seid ihr fertig, wir wollen weiter und so riefen sie den Drachen, der fröhlich auf der Wiese herumtollte und Käfer, seine Vorzugsbeute erschreckte. Schade meinte Hilaria, ich hatte gerade so viel Spaß und sie flogen so schön in alle möglichen Richtungen, so viele Käfer gab es lange nicht.

Wann kommen wir hier wieder her? Gar nicht, kannst du denn nie einsehen, dass die Käfer es vielleicht nicht so toll fanden. Bemühe dich, dich in die andere Seite hineinzuversetzen Hilaria, auch wenn es schwerfällt und deinen Spaß mindern sollte? Insgeheim unterdrückte Erzengel Michael ein Grinsen, doch der Drachen sollte schon etwas Mitgefühl mit schwächeren Wesen lernen und so ließ er unterwegs eine Wolke, die dunkel und schwer am Himmel hing eine ordentliche Ladung kaltes Wasser platziert auf den Drachen herabtropfen, was eher unwillig und mit knurrigen Worten kommentiert wurde. Blöde Wolke, was will sie nur hier- so haue doch ab, ich will dich nicht! Einen Bezug zu dem vorgenannten Verhalten stellte Hilaria nicht her, hatte sie doch schnell vergessen, was sie nur wenige Momente vorher gemacht hatte und so wunderte sie sich nur, dass nur sie das Wasser drauf gekriegt hatte und alle anderen im Sonnenschein verblieben.

Das ist aber komisch, das scheint mein Pech zu sein. Erzengel Michael salutierte im Geiste vor der Wolke, dankte ihr und meinte, Lehre erfüllt. So flogen sie dann gemeinsam weiter in den Wald und machten dort gemütlich eine längere Rast bevor sie sich auf den Heimweg machten und rechtzeitig vor Einbruch der Nacht dort anlangten.

12.4.22 Drachen und Käfer- Käfer und Drachen- die unendliche Geschichte

Es war einmal eine gute lehrreiche Erfahrung, die dem Drachen Hilaria noch fehlte und die es zu erleben galt, nämlich wie erleben die Wesen und Käfer sein Verhalten aus der Sicht des Gegenübers. So war unser beliebter, verspielter Drachen ja häufig allein unterwegs, wenn Selina der Engel anderweitig zu tun hatte, andere Interessen lebte und seine Drachenfreunde im selben Alter keine Zeit hatten, mit ihr zu spielen.

Daraus resultierte eine gewisse Langeweile und Müßiggang der besonderen Art und da sie häufig spontan irgendetwas ausprobierte, was gerade auf ihrem Weg lag, hatten häufig kleinere Tiere wie Käfer nicht ganz so gute Karten ihr auszuweichen, außer es gelang ihnen sich schnell zu verstecken oder in eine Höhe zu gelangen, wohin Hilaria ihnen aufgrund der dünnen Ästchen nicht zu folgen vermochte.

Doch da die Käfer naiv und gutgläubig waren und Drachen ja nicht die Regel waren, tappten sie jedes Mal in dieselbe Falle und Hilaria blies sie voll Freude in die Luft und freute sich wie sie planlos umherschwirren mussten und je länger und öfter sie dieses mit Käfern machte, entstand bei den Käfern zunehmend ein Gefühl von –„ hier können wir  doch bestimmt etwas ändern, das brauchen wir uns doch nicht gefallen zu lassen von diesem Trampeltier“.

So beratschlagten sie in der Gruppe von vielen Käfern, was wir auch wenn wir klein sind tun können, um Hilaria ihr unmögliches Verhalten bewusst zu machen und sie zu erziehen, auch für andere Tiere und ihre Wünsche Rücksichten zu entwickeln. Mit Kommunizieren hatten sie es schon versucht und Hilaria hörte das Gesagte zwar kurz und ruhig an und verstand auch deren Belange doch am nächsten Tag, bei der nächsten Gelegenheit war dies schon wieder Geschichte und eine neue Version wie lasse ich die Käferlein fliegen, bahnte sich an.
Hui, macht das einen Spaß- findet ihr das nicht auch lustig. Nun seid doch nicht so, ich habe euch soviel Luft wie nur möglich mitgegeben. Was das für mich für eine Atemanstrengung ist, das merkt ihr ja gar nicht und das sollte auch mal lobend erwähnt werden. Wenn wir ein freudiges Team bilden würden, könnten wir zusammen auftreten und Geld verdienen. Wir wären der Schlager und Hauptgewinn auf Erden. Die Käfer fühlten sich einem hirn- und gefühllos erscheinenden Riesentier ausgesetzt und teilten keineswegs ihre Fantasie und erzählten dem Drachen das auch mit einfachen Worten.

Doch Hilaria war beratungsresistent und der Vorgang wiederholte sich und wiederholte sich. Selina bekam davon wenig mit, denn wenn sie Hilaria fragte wie war dein Tag, war der Drachen klug genug, mit diesen Informationen hinter dem Berg zu halten, fürchtete sie doch eine Standpauke und kannte ihren Engel schon so gut, dass sie wusste, das Selina ihr da nicht applaudiert hätte und für die anderen Tiere würde werben wollen.

Und so vergingen viele Male und die Käfer beratschlagten sich mit den Tieren und Pflanzenwesen in ihrer Umgebung, was sie unternehmen könnten, um dem Drachen ein Lehrstück zu kredenzen, wo sie mal die Bespaßte sein dürfe und zunehmend gewann die Geschichte an Klarheit und so verabredeten sich mehrere Käfer auf einen höheren Busch zu fliegen und Meldung zu machen, wenn sie den trampelnden Schritt von Hilaria aus der Ferne spüren und hören würden, um dann den Weg, den sie ja meistens wählte ein wenig mit Fallstricken zu verschönern.

Dann baten sie die Spinnen solch feine Fäden zu weben und dort unten als Netz zwischen den Büschen auf beiden Straßenseiten zu spannen, dass ein Durchkommen nicht so leicht würde möglich werden. Die Vögel wurden gebeten permanent und penetrante laute schrille Schreie auszustoßen, wussten sie doch, dass Hilaria hohe Töne nicht sehr zu schätzen wusste und sich in ihrer Ruhe gestört fühlte.
Andere Säugetiere wie Rehe, Füchse, Marder und Igel wurden gebeten, sie ein klein wenig zu hetzen und zu stören auf ihrem Weg und ihr eher unbehagliche Sätze zu sagen, - wie zum Beispiel, was willst du denn hier, merkst du denn nicht, dass du unerwünscht bist, du störst. Wir wollen dich nicht mehr haben, du bist unsensibel- du grünes Monster, du Trampeltier. Der Igel sollte sie, wenn möglich in die Füße pieken und das so oft nur möglich und sich danach nicht entschuldigen. Alle anderen verfügbaren Käfer beschlossen eine Formation zu fliegen, die ihr beständig ins Maul, in die Nase, und um sie herum fliegen sollte und auf ihr sitzen wollte auch an Stellen, wo sie nicht hin greifen konnte und wollten ihr zudem fortwährend den Satz sagen: Drachen, wir lachen dich aus ,wir lachen dich aus, wir lachen dich aus. Wir Käfer sind schlau und klein, das ist doch fein und sind wir viele, so können wir alles bewegen und alles ändern.

Schau dich um, was siehst du an deiner Seite? Wer ist bei dir- frage dich warum niemand bei dir ist? Niemand hat dich lieb- bist du doch Dieb der anderen Wesen Freude. Gehe in dich und sehe auch ein, die Welt und die Wege sind nicht nur dein. Achte die anderen und sei rücksichtsvoll – denn im Miteinander liegt die Kraft. Schau, schau uns zu und stimme mit uns ein- juchu!
Nach dieser Show so hofften sie Hilaria zum Umdenken zu bewegen und baten zu diesem Zweck auch die Engel mit hinzu und auch ihren Engel Selina. Sie erzählten ihr alles, was Hilaria nicht erzählt hatte und Selina schwieg lange und irgendwie tat der Drachen ihr ein wenig leid und so warb sie, gutmütig und mitfühlend für ihr spontanes unbedachtes Drachenkind und bat die anderen es nicht zu übertreiben. Ein kleiner Schabernack macht hoffentlich klug, oder nicht? Doch sie verstand auch die andere Seite!

So war sie im Bilde was ihren Drachen Hilaria beim nächsten Vorfall dieser Art erwarten würde und überlegte ratlos, wie sie ihr eine Brücke bauen und dennoch für das Recht der anderen eintreten sollte. Da ihr nichts einfiel bat sie ihre Engelgeschwister um Rat und Hilfe. Eine Weile hörte sie nichts, doch dann klang es beschwichtigend, dass Hilaria im Grunde ihres Herzens ihr Unrecht kenne und nach einiger Zeit des Trotzes schon lernfähig sei und sich zukünftig anderes verhalten würde. Sonst würden eben irgendwann größere und mächtigere Tiere ihren Weg kreuzen und dann wäre die Angelegenheit nicht mehr so harmlos.

Am nächsten Tag hatten ihre Drachenfreunde wieder einmal keine Zeit, da ihre Eltern sie nicht zum spielen, sondern zum lernen animierten und zu Hausarrest verdonnerten. Wütend brüteten sie über ihren ungeliebten Aufgaben und als Hilaria fragend vorbeilief, erhielt sie nur als Antwort- meine Mama hat mir aufgetragen, ich möge den Stall reinigen und danach dann die Drachenfrequenzen auswendig bis Seite 3 aufsagen lernen. In 2 Stunden wolle sie sehen, was ich könnte. Der 2.ihrer Freunde sollte die kleineren Geschwister beaufsichtigen und im Garten helfen, das klang etwas besser, aber Freiheit sah anders aus. Den Dritten Drachen traf sie nicht zuhause an und so sank ihre Stimmung auf den Nullpunkt.

Plötzlich hatte sie eine zündende Idee- ich spiele das Käferspiel- juchu! Mal sehen, wo sie sich versteckt haben und rannte munter auf ihren Wegen voran. Lange Zeit war sie auf diesen Wegen alleine und wunderte sich sehr- hier waren doch immer so viele; sie können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben. Hallo ihr Süßen wo seid ihr, ich komme und ich  freue mich so sehr auf euch, ich bin Hilaria. Keine Antwort erfolgte, was sie aber auch nicht ernsthaft erwartet hatte.

Aus den Wolken hörte sie auf einmal wie aus dem Nichts eine Stimme, hell und klar, die  sprach: kehre um und überlege nochmal, ist das wirklich gut, was du hier planst? Dann folgte ein blauer Blitz und ein heftiges Donnern und einen Moment erschrak der Drachen sehr, doch dieser Moment ging vorbei und die Sonne kehrte zurück und damit ihre ursprüngliche Idee vom Käferspiel. Auch die Käfer hatten den Blitz bemerkt, aber keine Stimme gehört und sich im Gebüsch verkrochen, falls es regnen sollte.

Doch bald schien die Sonne wieder und so kehrten sie auf die Büsche zurück, als zunehmend der Boden so seltsam zu vibrieren begann. Nach einigen Minuten wussten sie auch warum, Hilaria ist im Anmarsch und heute war der Tag der Abrechnung und der Lehre für den Drachen.
Gegenseitig riefen sie alle vorab bestellten Tiere an ihre Plätze und alle fanden sich an der rechten Stelle ein und so warteten sie geduldig auf ihren Einsatz. Derweil trabte Hilaria fröhlich und unbedacht wie immer auf ihrem Weg dahin, trällerte ein kleines Drachenliedchen und genoss die schöne Sonne in vollen Zügen. Abgelenkt wie sie war bemerkte sie die ersten Hinweise überhaupt nicht und war alsbald eingesponnen von festen, riesigen Spinnennetzen, die sich klebend an ihrem gesamten Körper festhielten, kratzten und fest hafteten. Ihr blöden Viecher was soll das, geht zum Teufel.

Die Spinnen stolz auf ihr Werk betrachteten den grünen fest eingesponnenen Drachen und lachten sich halbtot wie einfach es doch war, so ein großes Tier so vorführen zu dürfen. Lahmgelegt sozusagen! Als nächstes kamen die anderen Tiere auf den Plan und so tönte es von allen Seiten wie wenig sie doch gemocht würde ob ihres Verhaltens und dass sie alle nur wünschten sie möglichst nie wiedertreffen zu müssen. Dazu noch einige Schimpfworte und unfreundliche Gesten, der Igel piekte Hilaria mehrfach an empfindlichen Stellen in die Beine und die Füße, die Vögel kreischten in den scheußlichsten Tönen und unmelodisch wie selten und die Käfer umflogen sie, flogen in ihre Augen, in ihre Nasenlöcher, saßen auf ihr und hatten einen unbändigen Spaß und genossen ihren Plan aus vollen Zügen.

Doch nahmen sie auch den plötzlich tief traurigen Drachen wahr, dem die Tränen aus den Augen rannen, der wie ausgewechselt schien, hilflos beinahe und ratlos, warum sich auf einmal alle gegen sie verschworen hatten. Ich habe doch nichts Böses gewollt, warum seid ihr denn so gemein zu mir?
Und dann fing sie an zu schreien, Selina, Selina komme schnell und hole mich hier weg, Hilfe ich bin allein, bitte hilf mir doch jemand. Als erstes erbarmten sich die Engel und flogen an die Stelle wo das Spektakel gerade seinen Höhepunkt erreichte. Das begleitende Schutzwesen des Drachen wies an, Hilaria habe jetzt genug ertragen und sei grundsätzlich schon sehr sensibel und so wurden die Wolkengeister gebeten kurzfristig genug Regen zu schicken, um die Verklebungen am Körper des Drachen abwaschen zu können.

Die Engel dankten den Spinnen leise für ihre Netze und meinten aber, sie mögen jetzt in ihr Terrain zurückkehren und nachsichtig mit Hilaria sein, denn auch sie hätten gewiss auch ihre Gegenüber mit denen sie oft nicht so einverstanden seien. Nachsicht sei hier das Zauberwort. Alle anderen Tiere schickte das Geistwesen wieder in den Wald mit demselben Hinweis- Nachsicht. Auch die Käfer bekamen die ähnliche Botschaft mit der Nachsicht und auch den Vögeln wurde gesagt, sie dürften jetzt wieder harmonisch Singen und es hätte seinen Zweck erfüllt.

So trollten sich alle und es blieben nur noch Hilaria und sein Geistwesen, die Engel und Selina an ihrer Seite. Selina zerriss es fast das Herz als sie ihren Drachen betrachtete, so traurig sah sie ihn nur selten und obwohl sie wusste, dass diese Vorführung notwendig gewesen war, hatte sie doch gehofft, es möge sich liebevoller erledigen lassen. Spontan nahm sie den Drachen in den Arm und meinte, hast du jetzt etwas verstanden und bist du jetzt gewillt auch andere Wesen so liebevoll zu behandeln wie du dir das umgekehrt wünscht?

Die leise ruhige Stimme von Selina beruhigte Hilaria ein bisschen doch trotzig wie ein Kleinkind tobte sie gleichzeitig los und denen werde ich es zeigen, das lasse ich mir nicht  gefallen! Na wartet! Die Engel standen nur ruhig und gelassen da und meinten nur, na Rumpelstilzchen bist du jetzt fertig- wir sollten dich umbenennen und das ist jetzt dein neuer Name Rumpelstilzchen. Hilaria als Name hat eine zu hohe Schwingung für dich, das hast du derzeit nicht verdient. Der Name Rumpelstilzchen beschreibt dich in vollster Schönheit.

Entsetzt lauschte Hilaria und meinte, nein ich mag meinen Namen und den R… Namen will ich nicht, so heiße ich nicht. Ihr könnt meinen Namen nicht einfach umgestalten. So ging es noch eine Weile weiter und schließlich kam von den Engeln die Frage- was bist du denn gewillt zu verändern als Zeichen sozusagen? Wenn du behauptest schon deinen hochschwingenden Namen Hilaria wert zu sein, kannst du dich doch bestimmt nach einer nachdenklichen Phase anders verhalten oder etwa nicht?

Nach einem kleinlauten Zögern kam ganz leise, ich habe wohl zu wenig nachgedacht, was mein Tun mit anderen viel kleineren Tieren macht und wie sie sich wohl gefühlt haben. Es tut mir leid, ich verspreche, das mache es so nie wieder. Seid mir nicht mehr böse, ich habe doch nur euch und ihr seid mir wichtig. Ich mache es wieder gut und so machten ihr die Engel den Vorschlag sich bei allen Beteiligten zu entschuldigen und anzubieten, jetzt gut Freund auf Augenhöhe mit jedem Wesen sein zu wollen.

Weißt du es ist eine Lernaufgabe für jeden, die Andersartigkeit des anderen Tieres anzunehmen und ihm seinen Raum in Freiheit zuzugestehen. Beim Zusammenleben aller Art ist das ein wichtiger Faktor und das solltest du immer im Hinterkopf behalten. Nur weil du groß bist, brauchst du dennoch Gefährten an deiner Seite, denn nicht immer ist alles alleine zu schaffen, wenn du in Not sein solltest, aber auch wenn du die Freude teilen willst.

Hilaria willigte ein und entschuldigte sich bei allen anderen Tieren und es dauerte nur kurze Zeit und diese Episode hatte eine gute Wirkung gezeigt und Hilaria fand andere Freuden, die sie mit vielen anderen Tieren teilen konnte und die niemandem Schaden zufügten oder Angst verursachten.
In großer Freude habe ich Meister Kuthumi dir Selina diese Geschichte diktiert.
Gott zum Gruße.


26.3.22    Erdenengel und ihre imaginären Flügel

Eines Nachts holten mich meine Engelgeschwister mal wieder ab, um mit mir einen Ausflug zu unternehmen. Es sei eine Überraschung und ein Geheimnis und so wurde mir auch nicht verraten, wohin und was es dort geben sollte. Das übliche wie geeignete und warme Bekleidung sollte ich organisieren und meinen Drachen Hilaria durfte ich mitbringen. Mehr wurde nicht gesagt und so beeilte ich mich und war nach kurzer Zeit bereit zum Aufbruch.

Mein Drachen überaus abenteuerlustig und freudig flog schon einige Runden über mir und meinte, was dauert denn hier so lange und so hatten meine Engeltruppe und ich viel Spaß ihren Loops zuzusehen, während wir auf Erzengel Michael und Pegasus warteten. Doch er erschien schnell und meinte, das ist eine schöne Überraschung, dass ich auf nichts warten muss diesmal. So hob er mich auf Pegasus hinauf und meinte zu meiner Begleittruppe an Schutzengeln, dann wollen wir mal – ich habe alles vorbereiten lassen.

So flogen wir eine geraume Weile in Stille und nächtlicher Schönheit über Landschaften und Wälder und in der Ruhe schlief ich kurz ein und wurde geweckt und auf die Füße gestellt. Also Selina wir sind am Ort meiner Wahl angekommen und es ist ein wunderbarer Ort, um dich an deine Engelnatur zu gewöhnen und vor allem sie in Vollständigkeit zum Ausdruck zu bringen.

Er sprach in Rätseln und so folgte ich ihm nach diesem Satz auf einem Weg in einen riesigen, glänzenden Palast. Alles funkelte schon von weitem und ich sah vor uns viele Erdenengel, praktisch gekleidet so wie ich es auf Erden tat und ihre begleitenden Schutzengel. Und ich wunderte mich, was ich hier wollen könnte und was nun die Überraschung sein werde. Doch ich kannte meine Engel nun soweit, dass sie mir nichts erzählen würden und ich mir mein Betteln und Fragen sparen konnte. So liefen wir einen längeren Weg und konnten das Ziel immer sehen und wir kamen näher heran.

Am Eingang wurden Nummern verteilt und so erhielt ich eine Meisternummer mit 11-33-11. Dies sollte das Ticket zu meiner Auswahl an…….. unbekannten Themen darstellen, so wurde es mir erklärt. Im Eingang sah ich dann viele Erdenengel ihre Erdenkleider ausziehen und es sah bei uns allen so aus wie eine Art Overall mit durchgehendem Reißverschluss und zum Vorschein kam ein durchsichtiges Energiekleid in allen erdenklichen, wunderschönen und leuchtenden Farben. Manche hatten ein Regenbogenfarbenes Kleid wie ich, aber es gab viele einfarbige Kleider in einzigartigen Farbkombinationen.

So nun stellt euch mal alle in eine Reihe hin, ich Erzengel Michael will ich euch aus der Nähe betrachten und dann entscheiden, was für die einzelnen Engel die Abfolge sein soll. Wir alle taten, wie uns geheißen und standen nebeneinander und Erzengel Michael schritt komischerweise hinter uns die Reihe entlang, berührte unseren Rücken, streichelte ein wenig bestimmte Stellen und meinte dann zu vielen- ihr könnt euch in die Reinigungsabteilung begeben und bat die entsprechenden Schutzengel ihre Schützlinge zu begleiten und so liefen zwei Drittel von ihnen in diese Richtung. Einigen wenigen bedeutete der Erzengel sie könnten sofort in die Trainingsabteilung überwechseln und es würden ihnen dort Übungen gezeigt werden, um ihre harmonisch gestalteten Flügel zu trainieren und zu kräftigen. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis sie sie wieder würden bewegen können und dann wolle er mit dem Flugtraining beginnen lassen. Doch erst müsse die Kraft trainiert werden, damit die Anstrengung und der Muskelkater nicht zu groß sein werden. Er wünschte ihnen viel Spaß und so zogen nochmals viele Erdenengel davon.

Ich betrachtete die Szenerie und fragte mich, warum ich nicht auch mit ihnen gehen sollte. Ich fand mich schön und war begeistert von meinem wunderhübschen Regenbogenkleid, das in allen Farben glitzerte und funkelte. Doch irgendetwas schien zu fehlen und so stand ich da und war ein wenig ratlos. Erzengel Michael, der ja auch mein Schutzengel ist, betrachtete mich eine Weile und schien Gedanken lesen zu können und so bequemte er sich zu der Aussage: weißt du Selina rein äußerlich bist du auch wunderschön, das ist hier nicht die Frage.

Nur deine Engelflügel hast du verkümmern lassen, weil du zu sehr in der Erdenwelt dich hast beschäftigen lassen, anderen Menschen zu helfen in ihrem Leben zurecht zu kommen und bei diesen niedrigen Schwingungen, die diese Leute hatten und immer noch haben, sind deine Flügel immer mehr geschrumpft.
Ich habe sie berührt und es sind gerade noch die Ansätze vorhanden und im Energiefeld sind sie selbstverständlich noch präsent, doch da müssen wir etwas tun und deshalb stehst du noch hier vor mir. Als er mit seiner Rede fertig war, fing ich an zu weinen und meinte, ich habe es doch gut gemeint, sie taten mir so leid und ich wollte nur helfen und sie zu Freude verleiten. War das falsch? Ich wurde doch geschickt, um als Engel Gottes Freude und Licht zu bringen?

Erzengel Michael tröstete mich und meinte, nein falsch war es nicht, doch du hättest erkennen sollen, dass Gott für jeden Menschen einen Plan hat und dieser gut ist und die Menschen hätten selbstverantwortlicher werden sollen und es sei keineswegs meine Aufgabe gewesen ihre selbstauferlegten Lasten durch eigene Fehlentscheidungen mitzutragen. Es wären niemals meine Themen gewesen und ich hätte mich mehr distanzieren sollen.

Aber jetzt wäre eben der körperliche Ist-Zustand des Engels so wie beschrieben und wenn du nun genug geweint haben solltest Selina, wollen wir uns mal deinen Flügeln und ihrer Erweckung zuwenden. Ich sah auf und sah sein ermutigendes Lächeln und kam schließlich zu der Idee, dass so ein mächtiger Erzengel wie Erzengel Michael bestimmt auch hierfür eine Lösung haben sollte und so folgte ich ihm in einen dunklen Raum, der nur von Kerzen in vielen Farben erhellt wurde.

In diesem Raum fanden sich viele Engel und Geistführer und eine Liege, auf die ich mich legen sollte. Es erklang eine sphärische, wunderschöne Musik und die Engel stellten sich um diese Liege auf und fragten mich, ob sie an mir heilende Berührungen vornehmen dürften und ich müsse auch einige Texte nachsprechen und mich sonst vertrauensvoll führen lassen und was immer an Gefühlen oder sonstigem aufkommen werde, sei für sie in Ordnung und ich solle auch nichts unterdrücken. Alles darf sein! Ich willigte ein und so begann die Prozedur der umfassenden Reinigung aller Ebenen durch Raum und Zeit und ich fühlte große Schmerzen im Körper und in einigen Organen zwackte es sehr, dann wurde es auf einmal sehr kalt und ich konnte kaum atmen und die Luft schien immer dünner zu werden. Alle Kraft entwich meinem Körper und so lag ich da und meinte mein Ende heran nahen zu fühlen. Ich mühte mich, mich auf die Musik zu konzentrieren, während mich Gefühle in ständiger Änderung überfluteten, mal war mir heiß und gleichzeitig kalt und alles fühlte sich so fremd und gleichzeitig so vertraut an und so verging für mich gefühlt eine lange Zeit.

So richtig fühlte ich nicht, wozu dieses Verfahren gut sein sollte, doch verließ ich mich auf meine Engelgeschwister und hörte ab und zu fremdartige Worte und viele Zahlen und konnte mir darauf keinen richtigen Reim machen. Nach einiger Zeit wurden Gebete gesprochen und ich spürte wie verschiedene Energien als farbige Nebel sichtbar wurden und dann in mich geflutet wurden. Dann hörte ich den Satz, jetzt lassen wir dich hier liegen, damit du ruhst Selina und wir holen dich dann wieder ab. Deine Schutzengel bleiben hier mit dir in diesem Raum und so bist du geborgen und geschützt. Es wurde eine andere meditative Musik ausgelöst und der ganze Raum schwang in einer Schwingung, die ich als beruhigend empfand.

Alle anderen Engel verließen diesen Raum und Erzengel Michael begleitete sie und wollte aber informiert werden, wenn ich wieder wach geworden sei. Mein Drachen Hilaria, die ja nun nicht gerade mit überbordender Geduld gesegnet war und während der gesamten Prozedur außen bleiben musste, nervte derweil die Engel mit Fragen und da sie sich nicht beruhigen ließ und auch nicht ablenken, gestatteten ihr die Engel einen kurzen Blick auf mich und meinten, du kannst im Vertrauen jetzt etwas für dich tun, besuche doch einen deiner Drachenfreunde, es dauert hier noch lange und wir rufen dich, wenn wir zurück nach Hause fliegen wollen. Mache dir keine Sorgen, alles wird gut. So ermutigt entschloss sich Hilaria einen ihrer Freunde zu besuchen und je weiter sie von mir wegkam, verblasste die Erinnerung und so hatte sie schnell ihre gewohnte Art wiedererlangt und spielte fröhlich auf der Drachenwiese mit ihrem Freund.

Lange Zeit lag ich da oder kam es mir nur so vor und viele Erinnerungen an die Erdenzeit zogen an mir vorüber. Nach einiger Zeit wurden die Erinnerungen weniger und auch freudiger und ich erkannte, dass dahinter ein System und ein Schatz verborgen zu sein schien und versöhnte mich gedanklich mit den Erfahrungen und Erlebnissen aus dieser Inkarnation. So schien Heilung geschehen zu sein und meine Schutzengel, die mich ja durch und durch kannten, entschlossen sich nun Erzengel Michael zu rufen, damit wir die Verbesserung betrachten wollten. Er kam schnell und freudig herbei, schwenkte mich in der Luft herum und sagte, jetzt gefällst du mir viel besser und du siehst auch endlich wieder so aus wie ich dich kannte, als wir dich auf die Erde gebracht haben.

Endlich bist du wieder der Engel, als der du immer gedacht warst und der du hättest bleiben sollen mit deinem unvergleichlichen Strahlen und deiner liebevollen Art. Wir segnen dich und wir wollten dich so wie du warst, wie du bist und wie du sein sollst.
Alles andere vergiss so schnell wie nur möglich, denn es war dem niedrigen Bewusstsein auf Erden geschuldet. Und so verinnerliche, dass nichts was sie mit dir taten, dir wahrhaft entsprach und sie taten es, weil sie es nicht besser wussten. Es lag niemals an dir und auf Erden kann kaum jemand die wahre und reine Liebe leben und sein. Es liegt an der Schwingungsmentalität und du hast daraus die falschen Schlüsse gezogen wie die meisten deiner Artgenossen.

Es war ein Lehrstück und jetzt bist du endlich wieder die Alte und darfst strahlen und dich freuen Engel. Nun wollen wir mal sehen, was die Flügel machen und ob sie sich schon wieder zeigen wollen. So öffnete er am Rücken das Kleid ein wenig und freute sich sehr. Sie waren zwar noch klein, aber sehr harmonisch und zeigten ein sichtbares Wachstum. Die Heilengel meinten, na so in 2- 3 Wochen kannst du Selina uns wieder bringen und dann kann sie direkt in die Trainingshalle und die Kräftigungsübungen machen mit den anderen Engeln.

Das empfand ich als eine freudige Überraschung und dankte den Engeln sehr für die Hilfe und das Geschenk jetzt endlich wieder die sein zu dürfen, die ich immer war und immer sein werde. Erzengel Michael beschloss dann rasch uns wieder auf die Erde zurückzubringen und so rief ich nach Hilaria und nach kurzer Zeit kam sie freudig angeflogen, zeigte sich überschwänglich und liebevoll und meinte, das ist ja toll und ich freue mich für dich. Jetzt wenn du bald fliegen kannst, können wir des Nachts zusammen Ausflüge unternehmen und ich kann dir meine Welt zeigen.

Von den Engeln wurde mir geraten, mich zu schonen und mich möglichst viel mit Dingen und Themen zu befassen, die mir Freude bereiten und die Erdenwelt ihren Gang alleine machen zu lassen. Diese Erkenntnis möge sich in mir vertiefen, denn es sei die Lernaufgabe für jeden und jede, die auf Erden zu inkarnieren wünschte und es sei nicht an mir, an deren Leben mitzuwirken.

Ich beteuerte dies nun verstanden zu haben und so brachten sie mich in mein Bett. Ich wurde von meinen Schutzengeln umarmt, schön zugedeckt und so schlief ich selig ein und hatte einen wundervollen Traum im Engelreich. Am nächsten Morgen kam mir das Erlebte wie ein ferner Traum vor. So bemühte ich mich einen Spiegel zu finden und betrachtete mich von hinten und siehe da die Flügel waren zart, aber sichtbar. Und wenn ich sie in meinem Erdensein schon sehen konnte, so hielt ich das für ein Wunder.

Und dies ist für mich ein Beweis, dass es das Unsichtbare, Feine, Lichtvolle und die Liebe allen Seins tatsächlich gibt und es kein Märchen für Kinder oder junggebliebene Erwachsene sein muss. So öffnet euch alle für die Weite eures Geistes und die Wunder des Lebens werden erfahrbar.

ICH Bruder Kuthumi danke dir Arnhild Selina diese Geschichte diktiert haben zu dürfen.

17.3.22 Mein Regenbogenkleid ist stets eine Augenweide

Heute Nacht erlebte ich als Erdenengel Selina einen Auffrischungskurs von meiner Schutzengelfrau Lady Nada zur Manifestation von stets schnuckeligen Kleidern, die sich niemals abnutzten über die Jahre und durch die Zeit der vielen Erfahrungen auf Erden. Ich Selina hatte um ein neues Regenbogenkleid gebeten, denn beim betrachten des meinigen fielen mir doch etliche Löcher, Risse, verblassende Farben, unterschiedliche Längen und etliches auf, was mich auf die Idee kommen ließ dieses Kleid zu erneuern und so bat ich meine Engelgeschwister darum. Doch keiner kam und brachte etwas Neues.

Im Gegenteil es wurde mir mitgeteilt, das Regenbogenkleid sei das was ich Selina tragen solle und zwar ausschließlich das Regenbogenkleid und ich solle mir vorstellen, es zu reinigen und neu zu konzipieren und zu diesem Zwecke, als ich noch völlig verwundert, ratlos und wütend dieses abgetragene und abgenutzte Kleid betrachtete, wurde Lady Nada, mein weiblicher Schutzengel zu mir gesandt. Als sie an meiner Seite erschien und sich in ihrem wunderhübschen rosafarbenen Gewand vor mir sich bewegte und ich mein Gewand betrachtete, konnte ich mir nicht andeutungsweise vorstellen wie es gehen solle, aus diesem abgenutzten Schinken noch etwas positives entstehen zu lassen. Doch ich war auch neugierig und so fragte ich sie nach dem Wie lasse ich aus diesem alten Teil ein neues, wunderschönes Kleid wieder auferstehen.

Meine Schutzengelfrau Lady Nada lächelte und war sichtbar erheitert und meinte das geht ganz einfach Selina, höre jetzt gut zu – denn dies ist der Lern Kurs des Visualisierens und des Manifestierens- ich mache es dir jetzt vor.

So ließ sie von den sie begleitenden Wesen ein weißes Gewand bringen, schlicht und weiß, kein besonders schicker Schnitt, eher unauffällig und hängte dieses Gewand gut sichtbar auf einen Bügel und meinte zu mir, sage wie soll der Schnitt sein, möchtest du Rüschen oder Falbeln, oder einen Kragen, welche Ärmelform kannst du dir vorstellen, wie lang soll das Kleid sein und aus welchem Material.

Als Beispiel wählte Lady Nada ein wunderschönes, edles Gewand aus Chiffon, lang mit einer interessanten Ausschnittlösung und als sie es fertig geschildert hatte, konnten wir es als Modell bewundern und so schickte sie den Wunsch nach oben und meinte, jetzt freuen wir uns und setzen uns und warten und lenken uns derweil ab. Gesagt und getan und kurze Zeit später wurde eine große Schachtel gebracht und darin lag dieses wundervolle Gewand für Lady Nada. Ich war echt beeindruckt, denn so richtig hatte ich das nicht geglaubt!

Lady Nada kleidete sich an, lief majestätisch wie auf einem Laufsteg vor uns allen und drehte sich, strahlte und meinte und jetzt Arnhild Selina bist du dran. Als Modell siehst du wieder das weiße Einfachmodell hängend und beschreibst jetzt, was du wie sehen willst und tragen willst. Einfach ins ungereimte sprechen und so meinte ich, ich will ein langes Kleid mit einem taillierten Schnitt, einem mit Goldfäden durchwirkten Stoff, leicht und  angenehm zu tragen, ich möchte Trompetenärmel oder eben angereihte Ärmel, einen dezenten, runden Ausschnitt und eine leichte passende Jacke dazu.

Jedes Mal bei jeder Beschreibung wurde das entstandene Modell gezeigt und mir wurde auch nahe gelegt viele verschiedene Modelle zu konzipieren und so entstanden wundervolle, ausgefallene Kleider für die Regenbogenengel, von denen ich einer bin.

Wir schickten diese Bestellung an die himmlische Welt weiter und lehnten uns dann entspannt zurück, tranken etwas und unterhielten uns und lachten und hatten viel Spaß. Kurz darauf wurden viele Pakete geliefert, alle trugen denselben Stempel und waren in Geschenkpapier eingewickelt und darin fanden sich die von mir Arnhild Selina erstellten Kleider. Etliche gefielen mir selbst an mir und so war ich unschlüssig welches ich denn jetzt in meiner Gegenwart und Zukunft unbedingt tragen möchte.

Die Wahl fiel mir echt schwer und so bat ich meine Schutzengelfrau Lady Nada mir bei der Entscheidung behilflich zu sein und so hielt sie mir einige meiner Auswahlkleider an und meinte, also bei näherer Betrachtung gefällt mir das schlichte, lange Kleid aus Chiffon und so wunderschön strahlend und sich stets wandelnd dieses Kleid mit den langen Ärmeln und dem Carree -Ausschnitt für dich am besten. Du wirkst darin wie eine Königin und so du mich schon fragst, würde ich Lady Nada dir zu diesem raten.

Doch du Arnhild Selina sollst es tragen und dich darin ganz und wunderschön, dir voll und ganz entsprechend fühlen und so lasse dir die Zeit die es braucht. Doch wisse, du kannst Dein Regenbogenkleid stets mental auf dem Top level halten, immer energetisch reinigen und es wird sofort seine ursprüngliche Strahlkraft zurückerhalten.

In diesem ersten Fall haben wir ein neues Kleid erstellt, doch es ist auch möglich, das ursprüngliche Kleid wieder neu werden zu lassen. Hierzu stelle dir vor, wie du mental reinigende Strahlen aus deinem Herzen fließen lässt, die alle Löcher und Risse wie von Zauberhand wieder schließen, wie die Farbe von neuem auflebt und strahlt und wie dein Kleid sich anpasst an dein jetziges Sein. Dies ist in jedem Moment deines Seins möglich und du darfst dich jetzt trauen und deine dir noch unbekannten Fähigkeiten einsetzen. In jedem Moment darfst du wählen und das Motto heißt stets sowohl als auch.

Von uns deiner dich begleitenden und unterstützenden Engeltruppe wird alles zugelassen, was dich erfreut- doch wirst du immer ein Engel der Regenbogenenergien bleiben und da gibt es eben eine Art Kleiderordnung, das Regenbogenkleid. Doch die Intensität mancher Farben, den Schnitt des Kleides und das Material darfst du wählen und du darfst auch die Intensität mancher Farben ständig verändern, so wie sie zu deinen aktuellen Energien gut passen. Habe viel Freude damit Selina, Engel des Lichtes und der Gnade.

Dieses Beispiel ist das Beispiel für alle Erdenengel und ihre Bekleidung. Nicht alle gehören zu dem Regenbogenstrahl und alle Farben, zu denen es euch hinzieht sagen etwas aus über eure Energien und eurem Bauchgefühl oder eurer Intuition gilt es stets zu folgen. Und wisset auch jeder Farbe sind bestimmte Eigenschaften und Talente und Frequenzen und Energien zugeordnet und sie haben Aussagen über den jeweiligen Seelenweg der Person.

Doch eines ist ihnen allen gemeinsam, es sind göttliche Frequenzen und sie beinhalten göttliches Licht und weisen euch den Weg in euer wahres Seelenzuhause. Diese Farben dienen euerer Stärkung und eurer Weiterentwicklung auf allen Ebenen des linearen Seins.

So genießt euer Leben in Licht, Freude, Dankbarkeit, Glückseligkeit und Segen.
ICH BIN Lady Nada, Aufgestiegene Meisterin aus den Höheren Sphären des Lichtes und eine Frequenz der Regenbogenfrequenzen um Erzengel Metatron.

Mit großer Freude habe ich diese Geschichte diktiert und danke meinem Medium Arnhild Selina von Herzen.

3.3.22 Drachenschule

Es war einmal ein weiterer Tag im Leben meines grünen Drachens Hilaria und ihren Freunden, ebenfalls Drachen in unterschiedlichen Größen und Farben als Tarnung und auch zur Darstellung der jeweiligen Frequenzen. Sie verbrachten viele Tage und Momente zusammen als Gruppe und aber auch alleine, denn jede Drachenfamilie hatte so ihre Besonderheiten und die Drachenkinder erhielten Aufgaben, die sie mehr oder weniger freudig und ausdauernd erledigen sollten.

Einzig mein Drachen war mit überbordender Freiheit gesegnet, die sie sich auch nicht nehmen lassen wollte und jede Einschränkung oder jeder Vorschlag von meiner Seite in dieser Richtung verlief im Sand und so ließ ich es sein, sie in irgendeine Richtung lenken zu wollen. Vielleicht gibt es ja auch für Drachenkinder eine höhere Macht, die sich so liebevoll um sie kümmern möge, wie es meine Schutzengel für mich tun.

So brach ein neuer Morgen an und schon von weitem hörten die Drachenkinder einen Ruf und die Glocke, die klarmachte, heute ist ein Schultag und hier gilt es zumindest mal zu erscheinen und zu sehen, was als Thema denn so angeboten wird.
Und so verabschiedeten sich die Drachenkinder aus ihren Familien, erhielten noch die Ermahnung offen, interessiert, geduldig und aufmerksam zu sein und sollten dann nach Hause zurückkehren, wenn der Unterricht zu Ende war. Die meisten kannten diese Ansprache schon, unterdrückten Widerworte, da sinnlos und marschierten in die bekannte Richtung der Schule.

Mein Drachen erhielt keine Ansprache, da ich es für sinnlos erachtete und auf eine positive Überraschung an diesem Ort hoffte. So zog sie freudig los und traf auf ihrem Weg ihre Freunde und sie waren guter Dinge- mal was Neues und hoffentlich was, was wir brauchen können und endlich brauchen wir nicht zuhause unsere kleineren Geschwister zu beaufsichtigen. Freiheit, klasse und Freiheit so dachten sie zumindest.
Schließlich langten sie in der Schule an und wurden in einen Raum geführt und schon beim Betreten wunderten sie alle sich sehr- dieser Raum war gefüllt mit unterschiedlichen Riesenpflanzen, es sah aus wie im Dschungel und vorne gab es ein Podest und darauf befand sich eine streng wirkende Persönlichkeit, nicht in menschlicher Form, sondern sah aus wie ich Engel Selina mir einen Alien vorstellen würde. Dies fiel Hilaria zwar nicht genauso auf, aber sie beschrieb sie im Nachhinein als unfreundlich in der Ausstrahlung und irgendwie seltsam.

Die anderen Drachen betrachteten das seltsame Arrangement, sagten kein Wort und stellten sich im Kreis auf und salutierten vor dem Wesen. Dies wurde anerkennend bemerkt und zur Kenntnis genommen und ebenfalls erwidert. Dann begann das Wesen zu sprechen und kam sofort zum Thema und meinte, ich habe euch heute etwas Wichtiges zu zeigen, zu sagen und so wollen wir damit beginnen, dass diese Pflanzen, die ich als Anschauungsmaterial mitgebracht haben, lebendige, fühlende Wesen sind und in ihnen eine Macht wohnt, die der euren gleicht. Ihr seid gerufen, sie zu achten, zu ehren und gut zu behandeln und euch um jedes Wesen mit dem ihr in Kontakt kommt so liebevoll zu bemühen wie um die Spezies eurer eigenen Art.

Die Drachen wunderten sich sehr, lästerten ein wenig und ganz leise, was nicht besonders positiv ankam, lachten und wollten dieser Ansprache ein wenig Lockerheit vermitteln, was sofort untersagt wurde. Der Alien vermittelte einen zunehmend bedrohlichen Eindruck und so wurden alle bedrückend ruhig und niemand sagte mehr einen Ton. Na prima es geht doch!
Dann kann ich jetzt wohl fortfahren mit meinen Erläuterungen und so nannte das Wesen die unaussprechlichen Namen der verschiedenen Pflanzen, ihre Besonderheiten, wieviel Wasser sie brauchten und ob sie mehr Schatten oder Sonne mochten, chemische Zusammensetzungen und endlose langweilige Worte wechselten sich gefühlt für Hilaria stundenlang ab und so blendete sie dies vollständig aus und verdrückte sich in eine Fantasiewelt des Spiels und des Spaß und wirkte komplett geistesabwesend bis einer ihrer Drachenfreunde sie anstupste und sagte, du der Lehrer hat dich was gefragt.

„Ich habe nichts gehört, wie lautet die Frage?“ Hast du hier geschlafen du unmögliches Wesen, ich mache den Unterricht nicht zu meinem Vergnügen, es ist meine Aufgabe euch das beizubringen und ich rate dir dringend, mir zuzuhören, sonst kannst du etwas erleben und wirst vom Unterricht zukünftig ausgeschlossen. Mit deiner Engelfrau Selina unterhalte ich mich dann später und hoffe, sie ist etwas vernünftiger, obwohl bei Engeln diesen Spinnern weiß man ja auch nicht und so schimpfte er vor sich hin.
Hilaria hörte sich das für ihre Verhältnisse höflich an und simulierte eine gewisse Betroffenheit, ohne sie jedoch tatsächlich zu fühlen. Sie wollte hier nur schnell weg und suchte insgeheim einen entsprechenden Ausweg. So wurde die Frage des Lehrers wiederholt und Hilaria dachte einen Moment nach und bekundete dann, diese chemischen Beispiele nicht verstanden zu haben und es sei ihr zu theoretisch und ob der Lehrer denn nicht einen Anschauungsunterricht geplant habe. Das sei doch viel zielführender und sie alle würden die Pflanzen doch gerne mal anfassen, Kontakt suchen wollen und dann werde sich schon alles gut gestalten.

Der Lehrer dachte einen Moment lang über diesen Vorschlag nach und meinte, ja das können wir mal tun, vielleicht versteht ihr dann etwas mehr. Also geht jetzt vorsichtig auf die Pflanzen zu, streichelt sie ganz leicht und achtet darauf, dass ihr sie nicht verletzt mit euren Schuppen, sprecht freundlich und liebevoll mit ihnen und dann wollen wir alle besprechen, was ihr so erlebt habt!
Das ist mal eine gute Idee von Hilaria und so rannten alle los auf die Pflanzen zu und es bot sich ein lebhaftes Durcheinander und jeder Drachen wählte sich eine Pflanze aus, bemühte sich vorsichtig um sie und eine Zeitlang lief alles wunderbar und die Welt schien freundlich zu sein. Die Pflanzen reagierten unterschiedlich darauf, manche schienen zugänglicher zu sein als andere und einige hatten doch recht ergiebige Stacheln und spitze Blätter und schienen den Kontakt, dem sie zwanghaft unterworfen wurden, nicht so sehr zu genießen.

Dies fiel insbesondere auch meinem Drachen Hilaria auf, die ungestüm wie sie spontan immer ist auf eine Pflanze von riesiger Größe zuschoss, meinte hallo ich bin Hilaria und du wie heißt du und die Antwort gar nicht erst abwartete, sondern mit ihren Pfoten durch die Pflanze wuschelte und meinte, na ja grün und groß bist du schon, aber du kannst dich ja nicht sehr bewegen und irgendwie spüre ich nichts Besonderes. Aber ich habe eine zündende Idee, vielleicht bist du ja sehr gesund und schmeckst lecker.

Und so riss mein Drachen ein großes Blatt ab, biss hinein und fand, na ja schmeckt gar nicht so schlecht. Bestimmt bist du ein Salat oder dein Grün ist genau, was ich jetzt brauche. Die Pflanze protestierte und fuhr an Stacheln alles aus, was sie hatte doch es half nichts und so wurde sie auf eine minimale Höhe degradiert und Hilaria fraß ihren Riesensalat genussvoll auf.
Dies fiel zuerst nicht so sehr auf, da sie eine Pflanze weit im Hintergrund gewählt hatte. Erst die Geräusche, die die Pflanze zunehmend machte und die aus Verzweiflung immer lauter wurden, aktivierten nun auch die anderen Pflanzen sich ihr anzuschließen und so entstand ein feines und immer lauter werdendes Flirren und Surren und so versuchten sich die Pflanzen gegenseitig zu stützen und zu helfen und auch zu warnen.

Die anderen Drachen waren harmloser mit ihrem Anschauungsmaterial vorgegangen und inwieweit es zur Verständigung der beiden Arten beitrug, kam nicht so klar heraus. Nach einer Weile ließ der Lehrer die Drachenkinder wieder an ihren Platz zurückkehren und meinte, jetzt wollen wir mal besprechen, wie es euch ergangen ist mit den Pflanzen. Alle kamen an ihren Platz zurück, auch Hilaria und unbedacht wie sie eben immer ist, meinte sie vorlaut: prima, so ein toller Salat. Ich hoffe, Sie als Lehrer haben einen großen Vorrat davon, er hat mir gut geschmeckt und zu ihren Kumpanen meinte sie, ihr hättet mal hineinbeißen sollen, war echt empfehlenswert.

Der Lehrer meinte nicht richtig gehört zu haben und lief los, um sich ein Bild zu machen und es bot sich ihm ein Ausblick des Entsetzens. Die Reste der Pflanze waren unbedeutend, sie lag da und es war jedem klar, dass sie ihr irdisches Leben in diesem Schulzimmer für beendet ansehen musste und so segnete er sie und dankte ihr, dass sie sich dafür hergegeben hatte und diesen Abgang in die jenseitige Welt gewählt hatte.

Nachdem er sich wieder gesammelt hatte, kehrte er zu der Gruppe zurück und meinte zu Hilaria wir sprechen uns später noch, das will ich nicht vor der Gruppe diskutieren. Ich verstehe nicht, ich habe doch alles gemacht, was Sie wollten, warum sind Sie jetzt so sauer auf mich? Na also du unmögliches Tier, du Vollpfosten, dich will ich hier nie wieder sehen. Erziehung Fehlanzeige, andere Wesen sind dir völlig egal, am liebsten würde ich dich so richtig züchtigen wollen, aber leider wurde dieses Verhalten ja schon vor Jahren abgeschafft. Aber deine Strafe kommt noch, da kannst du sicher sein!
Hilaria wunderte sich und meinte, ich habe sie doch nur gekostet, sind sie nicht auch zum Essen da. Was sie nicht sagte, war jedoch insgeheim die kleine Freude, dem langweiligen Unterricht auf diese Weise ein Ende bereitet zu haben.

So kehrten sie alle zur Gruppe zurück und der Unterricht verlief in ruhigen Bahnen und die anderen Drachen schilderten ihre Erlebnisse und diese reichten von Kommunikation mit der Pflanze in telepathischer Form, Farbwechseln, keiner Reaktion und verschiedenen Geräuschen zumindest zu der Erkenntnis, dass sie es mit lebenden Wesen zu tun hatten.
Soweit so gut und so entschied der Lehrer, dass sie jetzt mal eine Pause verdient hatten und schickte alle Drachen bis auf Hilaria nach draußen. So blieben diese beiden, der Alien und Hilaria innen zurück und die Stimmung war eher feindselig von Seiten des Alien und gespielt vorsichtig vonseiten Hilarias. Denn so richtig wusste sie jetzt auch nicht, was sie zugunsten ihrer Verteidigung noch hätte sagen sollen.

Mir Selina wurde ausgerichtet, ein Engel überbrachte mir die Botschaft ich möge dorthin kommen, es gäbe etwas zu besprechen. So beeilte ich mich und war in kurzer Zeit dort hingelaufen und trat in diesen Raum und es bot sich mir ein Bild der Ungereimtheiten, viele Pflanzen in mehr oder weniger glücklicher Ausstrahlung, derangiert mit hängenden Blättern, braun gewordenen Blättern, durstig wirkend und so völlig aus der Ordnung gefallen. Nach diesem Eindruck begrüßte ich den Lehrer und meinte, was denn heute hier hätte stattfinden sollen? Die Pflanzen sehen nicht gut und gesund aus und ich erhielte gerade telepathisch ihre Aussagen wie sie den Vormittag empfunden hätten und es sei nicht mit Lob verbunden und sie wünschten sich an ihren normalen Ort zurückgebracht zu werden.

Erstaunt blickte mich der Lehrer an und erzählte von seiner Idee, den Drachen mal etwas über die Pflanzenwelt nahe zu bringen und dass es dann einen völlig anderen Verlauf genommen hätte, als er es vorgehabt hatte und leider müsse er mir auch etwas über das Verhalten meines Drachens berichten. Und so erging er sich in Tiraden was Hilaria getan oder gelassen hatte und wie er sie einschätzte und dass er sie unmöglich fände und je länger diese Ausführungen dauerten, desto mehr konnte ich auch mein kleines Wesen verstehen und verstand auch warum sie das gemacht hatte. Doch ich merkte auch, es hatte keinen Sinn bei diesem Lehrer für Hilaria ausgiebig zu werben- ich erkannte diesen Typen als engstirnig, besserwisserisch und eben Lehrer von der Alten Schule und gänzlich ohne Fantasie. Schade, aber was nun?

So ging ich vermeintlich auf seine Reden ein und meinte meinen Drachen jetzt mit nach Hause nehmen zu wollen und bestrafen zu wollen. Die Strafe wollte ich bei den Engeln erfragen und dann anwenden. Ungeschoren käme sie nicht davon, das sah ich ein. Denn Hilaria schien mit Anpassung jeder Art ein Problem zu haben und das wurde nicht besser durch Entweichen. Das sollte wohl doch noch gelernt werden.

Ich informierte den Lehrer und versprach, mich selbst darum kümmern zu wollen, schließlich kannte ich meinen Drachen ja am besten und auch ihre vielen guten und liebevollen Seiten, die sie im außen stets durch ihre Unbekümmertheit überspielte. Begeistert war der Alien nicht von meiner Ansicht, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Doch konnte er ja nichts anderes machen, denn Eingriffe und Tätlichkeiten waren nicht erlaubt und so verabschiedeten wir uns frostig voneinander und ich hoffte ehrlich ihn nie wiedersehen zu müssen.

Dies verschwieg ich meinem Drachen und meinte nur, komm wir gehen jetzt nach Hause. Da ich sie nicht liebevoll begrüßt und geknuddelt hatte, schien sie wie ausgewechselt und trabte traurig hinter mir her. Als ich längere Zeit auch nichts zu ihr sagte, wurde das Schweigen immer unbehaglicher und schließlich hielt sie es nicht länger aus und meinte, ich habe es nicht böse gemeint, es war nur so langweilig und eine so stickige Luft in dem Raum und so habe ich eben gemeint, wenn ich die Pflanze fresse, dann dürfen wir bald an die frische Luft. Schade, dass das keiner meiner Drachenfreunde auch gemacht hat. Die waren alle lammfromm. Ich verstehe das nicht.

Ich unterdrückte das Lachen in mir, denn schließlich sollte ich ja die Erwachsene spielen doch lange hielt meine Show auch nicht an und so begann ich zu lachen und mir liefen die Tränen herunter als ich mir bildlich vorstellte, wie das Ganze wohl ausgesehen hatte.
Hilaria schaute mich an und begann ebenfalls zu lachen und so hatten wir minutenlang viel Spaß. Doch nach einer Weile drehte ich mich wieder zu ihr um und sagte, du weißt schon, dass auch wenn ich das gut verstehen kann, ist es im Außen keineswegs so und wir müssen nach außen etwas signalisieren, was glaubhaft ist und du musst dich zukünftig anders verhalten. Du bist doch mein kluger Drachen und in dieser Welt gilt es das richtige Maß an Anpassung zu zeigen. Innerlich wirst du immer frei sein und bleiben dürfen und von mir kommt wenig Einschränkung in dieser Hinsicht. Doch jetzt ist es an dir, etwas zu ändern. Strafen will ich dich nicht, das habe ich vor dem Lehrer nur so gesagt, weil er es zu erwarten schien.

Aber ich appelliere inständig an dich, das nächste Mal anders zu handeln. Es gibt noch viele Möglichkeiten einen harmlosen Eindruck zu machen und die kurze Zeit, die es dauert, wirst du schon herumbringen können. Hilaria willigte ein und sagte, ich wusste es da nicht besser und ich habe auch nicht nachgedacht, das war wohl falsch, tut mir leid und ich mache es nicht wieder so. Dies Versprechen gab sie jedes Mal und so konnte ich mir sicher sein, dass es auch in naher Zukunft noch einige mehr oder weniger lustige Begebenheiten geben würde.

In Freude diktierte ich Meister Kuthumi dir diese Drachengeschichte.

6.2.22 Ein Engel auf Erden und sonderbare Gepflogenheiten

Es war einmal unser bekannter Engel Selina und ihr Pendant ein grüner Drachen und sie mühten sich beide jeden Tag redlich und ausdauernd die Erdengepflogenheiten auszuprobieren und ihre Wohltaten zu entdecken. Nicht immer gelang es und diente häufig zur Erheiterung anderer Menschen, was an Argumenten so vorgebracht wurde, um einer weiteren Runde dieser Wohltaten entkommen.

Dazu gehörte unter anderem auch dieser seltsame Schwitzkasten genannt Sauna, den ihr Partner Helmut mit Freuden am liebsten jede Woche einmal aufzusuchen gedachte und Selina animierte, es sei so gesund für den Körper, so entspannend die gute Wärme und der Aufguss würde alles abrunden. Selina indes hatte die Sauna nun schon oft ausprobiert und am meisten liebte sie es in der trockenen Aufgussfreien Zeit auf dem warmen Holzbrett zu liegen und in den Abend zu träumen. Leider währte diese Freude nicht lange, denn Helmut befand, es müsse geschwitzt werden und sah sich von den Engeln beauftragt, Selina diesen Genuss zu bereiten. Kelle um Kelle goss er von der vorbereiteten Flüssigkeit auf die heißen Steine sehr zum Ungemach des Engels, der dann Ideen hatte, er solle verheizt werden oder verflüssigt und alle möglichen Fantasien entwickelte, was Schreckliches mit ihm passieren würde. Erzengel Michael hatte bereits alles Mögliche unternommen, um Selina diese absurden Ideen auszutreiben und ihr zu Guter Letzt einen wunderschönen tiefblauen Knebel angeboten, der sie dann notgedrungen würde schweigen lassen.

Nachdem der Engel dann die endlosen 15 Minuten in der ersten Runde überstanden hatte und in den dunklen Garten zur Abkühlung lief und dann wieder auf die andere Ausruhliege zurückdurfte, war es eigentlich ganz angenehm und fühlte sich entspannt an. Dazwischen also 10 Minuten Pause- herrlich und sie sprach im Geiste mit ihren Engeln. Danach stand wieder die Sauna an und die 2.Runde war – da ihr nun echt warm war- eine unnötige Anstrengung, die es zu vermeiden galt. Doch sie wurde am Schlafittchen gepackt- spielerisch natürlich und wieder in diesen Schwitzkasten geschoben.

Also das Ganze nochmals von vorne und ein klein wenig kürzer. Danach durfte Selina sich duschen und hübsch anziehen und es gab viel gutes, reines Wasser und später ein leckeres Bierchen. Vielleicht war das der einzige Anreiz!

Ihr Drachen hatte in Bezug auf diesen Schwitzkasten keinerlei Karten im Geschäft und neckte Selina, irgendwie falsch unterwegs zu sein und machte vor dem Fenster des Kastens Faxen und alberte dort freudig herum.

Doch gab es natürlich noch andere Themen und Lernfelder aller Art. Eines davon war eine Anregung der Engel doch mal das Formationstanzen zu erlernen und sie holten Selina und ihren Drachen zu einem Ausflug ab und meinten es sei leicht und Koordination sei wichtig für den Körper. Der Drachen amüsierte sich königlich und meinte, na dann mal viel Spaß Engel, ich gucke dir mit Freude zu und ermuntere dich und vielleicht gibt es das ja auch für uns Drachen. Wir können bestimmt auch etwas Lustiges dazu beitragen.

Hierzu wurde Selina ermutigt ein schönes langes Kleid anzuziehen und bequeme Schuhe, die man darunter ja nicht würde sehen können und sie solle sich auf dem Wege zu dem Saal schon mal vorstellen wie sie ihre angewachsenen Flügel würde harmonisch und anmutig ausbreiten und gleichzeitig solle sie freudig lächeln und sich bemühen, nicht mit Schuhen in ihrem langen Kleid hängen zu bleiben oder sonst wie darüber zu stolpern. Da es ja ein Tanz mit vielen anderen Engeln in gleichmäßiger Aufstellung werden sollte, sei das nicht so einfach und jeder Engel müsse sich zentrieren und bemühen, dem anderen genug Raum zu lassen, aber alles gleichzeitig mit allen anderen zu tun.

Und es möchte leicht und beschwingt aussehen. Die Engel sahen sich an und meinten, das klingt aber anstrengend! Wozu sollen wir das nur machen? Doch der Vorturner Erzengel Michael ließ diese Ausflüchte nicht gelten und meinte ich mache euch das jetzt mal vor, also seht gut hin und ich diene nicht zu eurer Erheiterung, damit das klar ist. So stellte er sich, majestätisch und in wunderschönes Dunkelblau gekleidet in die Mitte des Raumes und breitete in Eleganz seine riesigen Flügel aus und bewegte sie harmonisch, verbeugte sich und drehte sich im Kreis und begann mit einer Art langsamer Walzer. Dazu lächelte er entspannt in die Runde und meinte lakonisch, das wollen wir jetzt alle als einzelne Engel in Zeitlupe üben.

Stellt euch auf und los geht es! Nur Mut, aller Anfang ist schwer, doch es wird wunderschön aussehen, wenn wir jetzt nicht vorzeitig aufgeben. Alle anderen Engel stellten sich mit gebührendem Abstand in den Saal und fingen an die Flügel zu bewegen, was an sich schon eine echte Anstrengung darstellte. Sie fühlten sich partiell an wie eingerostet oder zu selten benutzt. Nach einer Weile klappte es zunehmend besser und so freuten sich die Engel und fingen an zu lächeln.

Auch gelang es ihnen ihr Kleid anmutig zu tragen und sie stiegen auch keinem anderen Engel auf die Füße. Nur alles zusammen, wie soll das gehen? Wir brauchen eine Pause lieber Erzengel Michael, so tönte es. Nichts da, ihr habt euch doch kaum bewegt. Es gibt eine Pause, wenn ihr alle euch alle 3x im Kreis herum bewegt habt mit allen Themen gleichzeitig und vor allem sollt ihr es mit Spaß tun und nicht als Pflichtprogramm. Ja, ist schon gut, wir versuchen es.

Gleichzeitig hatten die Drachen, die ja länger am Rand standen und sich zunehmend langweilten unter den strengen Augen von Erzengel Michael eine bahnbrechende Idee und so stellten sie sich auch hintereinander auf und meinten jetzt auch mal eine Formation bilden zu wollen. So standen viele in etwa gleichalte Drachen hintereinander im Abstand von etwa eineinhalb Metern zueinander und bemühten sich die Krallen an den Füßen weitestgehend einzuziehen, um das Parkett nicht zu ruinieren und schritten so majestätisch wie das mit ihren wuchtigen Körpern möglich war durch den Raum. Einer hatte dann noch eine provokante Idee und meinte, wir können farbige Feuerwolken ausstoßen und sie dem Vordermann in den Rücken blasen. Das fördert die Durchblutung und wird ihn beflügeln und seine Rauchwolke kann er auch weitergeben und so machen wir es alle und so haben wir auch eine Formation und viele werden uns ebenso applaudieren.

Gesagt getan und zur Erheiterung der Engel schritten die Drachen Feuerwölkchen ausstoßend durch den Saal, ihre Füße donnerten über den Boden, das gesamte Gebäude erbebte und wurde nur von dem gebieterischen Satz: hört jetzt sofort auf mit dem Unsinn von Erzengel Michael unterbrochen.

Das Gebäude ist uralt und manches schon morsch und wir wollen nicht alle darunter begraben werden. Übt also draußen weiter- ihr seht doch, ihr lenkt die Engel ab.

Widerstrebend zogen die Drachen nach draußen- schade es hat solchen Spaß gemacht. Der soll sich nicht so anstrengen, so schlimm war es schon nicht. Doch keiner von ihnen traute sich in den Saal zurück und der Spaß anderen zuzusehen, war somit für die Engel vorbei und es blieb nur die Aufgabe es so lange zu versuchen, bis sie Erzengel Michael würden milde gestimmt haben.  Zähes Geschäft!

Schließlich ließ er sich zu einer Trinkpause erweichen und die Engel eilten zu dem Stand mit den vorbereiteten Getränken. Wieder nur Wasser mit nichts als Wasser darin. Kein Saft, keine Abwechslung und nur das Nötigste und Gesündeste. Wir wollen nicht feiern, sondern ihr sollt alle Konzentration auf eure Perfektion im Formationstanzen- also ein göttlicher Ausdruck zu sein- verwenden. Alkohol oder Ähnliches ist tabu!

So tranken die Engel das grundsätzlich schon köstliche Wasser und  man schenkte  ihnen sofort wie von unsichtbarer Hand nach. Ah, das fühlt sich doch gleich besser an! Was können wir nur tun, dass wir diesen harmonischen Tanz alle im Gleichschritt zeigen können? Ihr könntet zählen, ich nenne euch eine bestimmte Abfolge an Zahlen und wenn ihr diese langsam vollendet habt, macht ihr den nächsten Schritt. So geschah es und es lief dann schon besser. Je öfter sie so verfuhren, desto anmutiger wirkte der Tanz der Engel und so gelang es ihnen zunehmend sich im Kreis in gleichmäßigem Tempo zu drehen. Ausgezeichnet, ich bin sehr zufrieden mit euch. Das machen wir gleich morgen wieder- denn ihr wisst ja Übung macht den Meister.

Dieser Satz Übung macht den Meister erinnerte Selina an eine Aussage ihres Vaters und auch daran, dass sie nie wirklich eingesehen hatte wofür Übung gut sein sollte. Jetzt endlich begriff sie eine gewisse Notwendigkeit und entschuldigte sich im Geiste bei ihrem Vater für ihr ungeduldiges Verhalten.


3.2.22   Selina und der nächtliche Ausflug

Eines Nachts als ich mich als ermüdeter Erdenengel gerade in mein Bett gemütlich eingekuschelt hatte und meine Engelgeschwister bat, mich auch des Nachts zu beschützen, wenn ich die anderen Welten aufsuche, ließen diese mich meine Bitten nicht vollenden, sondern meinten wir haben einen tollen Vorschlag für dich. Stehe wieder auf, es ist eine schöne laue Nacht und es sind ganz wunderbare Energien in der Luft und wir wollen mit dir die Mondenergie erkunden und dann in dich integrieren.

Ich hatte den Eindruck, dass meine Engel jetzt verrückt geworden sind. Welche unsinnige Idee sollte mich um diese Uhrzeit nochmals aus dem Bett treiben? Mondenergie, Mondschein alles wunderschön, aber ich hatte den Mond schon oft betrachtet vom Fenster und dahin gelangen konnte man doch sowie so nicht oder doch? So maulte ich, gab Widerworte und war überaus widerspenstig im Verhalten, doch es half nichts. Meine Schutzengel teilten mir mit, was ich anziehen sollte und dass ich gescheite Treter tragen möge, denn der Weg sei vielleicht nicht ganz so gut sichtbar bei Nacht und dann solle es losgehen und zwar hurtig. Hm- na ja!

Mein Drachen hingegen war sofort abenteuerlustig, aber sie ist ja ganz anders als ich und wittert überall Freude und Spaß. Hilaria schoss sofort aus der Tür, prima und rannte auf ihren Beinen los und wir sahen sie immer als Vorhut voran sprinten.

Von meinen Engeln erhielt ich den Hinweis, es doch mal mit dieser vorgelebten Denkart zu versuchen und sie hielten mir meinen Drachen als leuchtendes Beispiel hin „ schau mal, sie ist wirklich offen und das wünschen wir uns von dir. Ist wirklich ganz einfach und ändert alles!“

Ich erwiderte nichts und so liefen wir los. Zunehmend machte die frische klare Luft wieder einen wachen Engel aus mir und der Sternenhimmel funkelte mit unzähligen großen und kleinen Sternen und die Atmosphäre war einladend, friedlich und still. Alles Attribute, die ich normalerweise am Tage sehr schätze. Wie lange wir so dahin liefen, weiß ich nicht. Plötzlich an einer Weggabelung meinten meine Schutzengel- wir haben eine Idee, warum laufen, wenn wir doch fliegen könnten. Wir bitten einfach Erzengel Michael uns mit Pegasus dort hin zu fliegen, wo wir den Mond besser und größer sehen können und eine gewisse Höhe erreicht haben. Gesagt, getan und so baten wir darum, dass sich dieser mächtige Erzengel uns zeigen möge und unseren Wunsch erfüllen.

Es dauerte nur eine kurze Zeit, dann erschien er in seinen königlichen blauen Mantel gehüllt auf Pegasus, seinem geflügelten Pferd und landete majestätisch auf der Wiese an der Weggabelung.

Belustigt beugte er sich zu mir herunter und meinte, dich nehme mich mit mir mit Selina, wenn du dich auf das Pferd hinauf wagst und ihr anderen seid ja Engel mit Flügeln, also folgt uns auf unserem Weg. Pegasus erschien mir riesengroß und etwas bang war mir schon, doch wollte ich das Vertrauen aufbringen und streckte Erzengel Michael meine Hände entgegen und er half mir hinauf und setzte mich vor sich hin, nahm die Zügel und huii los ging es.

Da ich als Erdenengel unter Höhenangst leide, schloss ich meine Augen und sah nicht nach unten und mit der Zeit fühlte ich mich mit Erzengel Michael an meiner Seite wahrhaft geborgen und sicher und fing an die Reise zu genießen.

Der Himmel leuchtete aus dieser Perspektive um ein Vielfaches intensiver, die Luft roch so frisch wie es vermeinte noch niemals gerochen zu haben, ich hörte meine Schutzengel neben mir lachen und auch mein Drachen war begeistert und so voll Freude fliegen zu dürfen.

Herrlich, ich liebe es und ich möchte niemals damit aufhören- es ist meine Passion. Wir flogen über Berge und Täler, über Wälder und Seen- schade, dass die Dunkelheit nur Andeutungen sichtbar machte.

Schließlich näherte sich Pegasus einem Hochplateau und setzte zur Landung an. Von hier aus hatte man einen wunderbaren Ausblick auf sehr hohe Berggipfel und fühlte sich dem Himmel unendlich nah. Auch der Mond schien viel größer zu sein, als vom Fenster aus gesehen, das musste ich gestehen.

Erzengel Michael hob mich von Pegasus herunter und meinte hier wollen wir ein wenig verweilen und uns umsehen. Auch die Schutzengel landeten etwas entfernt und setzten sich zu uns. Hilaria drehte noch eine Runde und sollte einfach in der Nähe bleiben, damit sie später zur Abreise nicht verloren gehe.

So setzten meine Engel mich in die Mitte und gruppierten sich um mich herum und wir betrachteten den Mond. Mir wurde gesagt ich dürfe die Mondin und den Mond bitten, alle meine Energien auszugleichen und mich mit dem Licht zu erfüllen. Ich tat wie mir gesagt wurde, allerdings ohne die Überzeugung damit etwas anfangen zu können.

Das Mondlicht fühlte sich ausgleichend an, sah schön aus und eine ungekannte Sehnsucht stieg in mir auf und die Erinnerung an vergangene Zeiten, doch verstehen konnte ich es nicht. Mir wurde übermittelt, dass es diesmal nicht um verstehen geht, sondern um fühlen und dass ich erst später sehen würde, wie hilfreich diese Energien sind.

Nach einiger Zeit meinten meine Engel es sei jetzt genug und wir fliegen jetzt zurück. Und jetzt dürfe ich auch in mein heiß geliebtes Bett, neckten sie mich. Wir traten also gemeinsam den Rückflug an und kamen bald wieder an den Ausgangsort zurück.

Ich muss gestehen, dass es ein wundervoller Ausflug war- voll Mystik, Magie und Freude.

Erfüllt legte ich mich auf die Seite, dankte noch mal schläfrig meinen Engelgeschwistern und war sofort tief eingeschlafen.


20.1.22 Elfen und Blumen

Es waren einmal viele verschiedene Blumen und ihre sie begleitenden Geistwesen. Diese blieben stets unsichtbar und zeigten sich nur manchmal nebulös und für menschliche Augen oft leicht zu übersehen. Doch wir Feen aus den Reichen der Wälder und Wiesen sind stets interessiert mit Menschen, die uns unsere besondere Art zu sein lassen, sich nicht über uns lustig machen oder ins Märchenreich verbannen wollen zu verbinden. Wir freuen uns, dass du Selina gewillt bist „Geschichten und Erzählungen“, die wir dir diktieren zu Papier und unter die Menschen zu bringen. So beginnen wir mal mit einer Blumengeschichte.

Vor langer, langer Zeit gab es auch unter den Blumen und den sie begleitenden Elfen einen sich langsam aufbauenden Zwist, weil sich manche Pflanzen übersehen, nicht wahrgenommen, für hässlich erachtet, ausgerupft und weggeworfen fühlten und dies zwar ihren Elfen erzählten, aber kein Gehör fanden und stets hörten: schau mal ist diese Rose nicht wundervoll und so strahlend und so bezaubernd. Warum habe ich Elfe Serisa nicht auch eine Rose begleiten dürfen. Warum bekam ich diese unscheinbare Wiesenblume. Das ist nicht gerecht.“ Täglich hörte die Elfe die Ermunterung sich gut um ihre Wiesenblume zu kümmern und sie zum Wachstum zu ermutigen, ihr gute Worte zu sagen und sie viel zu loben und sehr widerstrebend agierte die Elfe so, aber insgeheim und wenn sie glaubte allein zu sein, dachte sie an die Rose und an ihren Zauber und fühlte sich an ihrem angewiesenen Platze eindeutig unterverkauft und völlig deplaziert.

Dies fiel lange Zeit durch die scheinbar freundliche Art der Elfe Serisa nicht so auf und so litt die Wiesenblume weiter unter der gespielt freundlichen Art und spürte genau deren Unwahrheit. Eines Tages gab es wieder ein Treffen vieler Elfen aus allen Regionen des Landes und so sollten sie auch alle von ihren Erfolgen berichten und was sich in den entsprechenden Gebieten an Pflanzenwachstum so getan hätte und welche neuen Kreuzungen durch sorgsame und liebevolle Pflege entstanden seien und wie sich das Gleichgewicht ihrer Gebiete zunehmend wieder eingefunden hätte.

Es war ein großes Fest geplant mit Freuden, mit Libellen und vielen kleineren Tieren, viele Schmetterlinge hatten den Ruf vernommen und waren auf dem Weg zu diesem Gelände. Es hing eine besondere Schwingung in der Luft, die Sonne schien und die Vögel sangen und es schien eine heile, verborgene Welt zu sein, zu der nur wenige Wesen aus anderen Gebieten und anderem Denken Zugang fanden. So begann dieser Tag wie jeden Tag durch Rituale der Elfen, die sie täglich mit ihren Pflanzen zelebrierten und die stets dem guten und glücklichen Wachstum dienen sollten. Viele Pflanzen fühlten sich durch dieses Verhalten gestärkt und wuchsen freudig und zahlreich. Sie waren glücklich in ihrer Pflanzenfamilie und so vergrößerte sich die Familie.

Nun gab es wie schon angedeutet auch das Gegenteil und diese Pflanzen waren zwar da, blieben unscheinbar und wirkten im Gegenzug irgendwie ohne Ausstrahlung, wobei sie keineswegs hässlich waren, es fehlte eben nur die glückliche Ausstrahlung. Ja ohne Ausstrahlung ist alles nichts. Und dabei ist es so einfach eine gute Ausstrahlung zu finden, zumindest für euch Menschen, denke ich deine dich begleitende Fee mir das schon. Sei in deiner Mitte und lebe deine Wahrhaftigkeit und liebe so viel es nur geht. Liebe aber auf eine wahre und echte Art und verstelle dich niemals. Nichts und Niemand ist eine Verstellung wert. Das beherzige jeden Tag und das Leben wird magisch.

Nun aber wieder zu dieser besagten Wiesenpflanze, die sich mit jeder lügenhaften Wiederholung und Beschreibung ihrer Schönheit immer schwächer fühlte und am liebsten die sie begleitende Elfe Serisa verpfiffen hätte und um eine andere sie in Liebe begleitende Elfe bitten würde. Doch auch für Blumen gibt es manchmal Wunder der besonderen Art und heute sollte der Tag für ein solches Wunder sein. So gab es ja unzählige Blumen und Pflanzen und jede Elfe widmete sich ihren Schützlingen mehr oder weniger mit der gebotenen Hingabe und dies dauerte seine Zeit.

Nachdem sie alle dieses Morgenritual vollzogen hatten, stand eine Besprechung über den Ablauf dieses besonderen Tages an und so begaben sich alle Elfen in einen besonderen Raum, genannt der Pavillon und nahmen auf ihren angewiesenen Plätzen Platz und warteten auf den die Blumen und Pflanzenwelt begleitenden Engel, der zu ihnen sprechen sollte. Es dauerte eine kleine Weile und dann erschien ein wunderschönes Engelwesen in einem irisierenden Energiekleid. Dieses Kleid funkelte und strahlte in allen vorstellbaren Farben und stets mit Einfall des Lichtes sah es anders aus und so machte es den Elfen eine unbändige Freude dieses Gewand zu betrachten und manche Elfen waren mehr mit der Vorstellung beschäftigt wie sie wohl auch ein solches Kleid in ihrer Größe erstehen könnten und verhielten sich eher unkonzentriert. Was interessierte sie im Moment wie es ihren Schützlingen den Pflanzen und Blumen geht, das konnte man doch jeden Morgen erkennen und so viel hatte sich nicht getan.

Doch so einfach kamen sie heute nicht davon und so wurde vereinbart, dass diesmal nicht die betreuenden Elfen gefragt werden würden, sondern die Blumen und Pflanzen, ob sie mit ihrer Betreuung glücklich und zufrieden seien oder ob sie sich etwas oder jemand anderen wünschten. Au weih, das klang nicht gut und in diesem speziellen Falle klingelte bei Elfe Serisa die Alarmglocke und so erhob sie sich rasch und meinte, ich muss ganz schnell noch etwas erledigen und komme gleich wieder. Bitte sei mir nicht böse lieber Engel!

Der Engel wunderte sich zwar, sagte aber nichts und meinte dann warten wir mal ein bisschen. In keinem Moment kam der Engel auf die Idee, dass hier etwas nicht stimmt. Guter Glauben ist etwas Wunderbares, nicht wahr!

Serisa eilte zu ihrer Pflanze und betrachtete sie eingehend und bemerkte sehr wohl die hängenden Blätter, die zarten Stiele, und ihre mutlose Ausstrahlung. Forsch wie immer gebot sie ihr zu wachsen und einen guten Eindruck zu machen. Du weißt doch, dass es heute ganz besonders wichtig ist. Die Wiesenblume witterte ihre Chance und gab zum ersten Mal in dieser langen Zeit Contra und meinte, für dich ist es wichtig. Du bist ja nur an deiner eigenen Selbstdarstellung interessiert und hast vielleicht jetzt Angst vor einer Strafe. Höre auf zu lügen und merke endlich wie das auf andere wirkt. Ich werde für dich nicht das Aushängeschild sein- ich habe schon lange erkannt, was ich gebraucht hätte und täglich brauche und von dir bekomme ich das nicht und so könnten wir doch unser unschönes Verhältnis jetzt beenden und das werde ich auch kundtun. Bestimmt wirst du dann deiner heiß geliebten Rose zugeteilt und kannst dich darum kümmern. Serisa war ob dieser direkten Ansprache beleidigt und ging ohne sich noch mal umzudrehen in den Saal zurück und setze sich auf ihren Platz.

Der Engel bemerkte ihr Erscheinen und auch ihre düstere Ausstrahlung und meinte freundlich: na konntest du alles erledigen und worum ging es überhaupt? Serisa druckste herum und meinte, sie wolle gerade eine Lösung finden und der Engel könne nun mit seinen Ausführungen fortfahren.

So geschah es und dann war zum Glück erst mal eine kurze Mittagspause angedacht zur Stärkung. So wurden Nektare und Blütenessenzen gereicht, die Stimmung war von einigen wenigen abgesehen freudig und ausgelassen und alle genossen die Köstlichkeiten, die andere Wesen mit Liebe gezaubert hatten. Nach diesem Festmahl sollte nun die Inspektion der Pflanzen und ihre Begutachtung stattfinden und so machten sich alle Elfen eingeteilt nach Bereichen auf den Weg, damit der Engel und andere Wesenheiten des Lichtes die Wiese in Augenschein nehmen konnten und das Fest beginnen könne.

So marschierten und flogen alle Interessierten auf die Wiese zu und sahen schon von weitem die unendliche Vielfalt und Schönheit und waren entzückt von der Farbenpracht und dem Aussehen aller Pflanzen. Von weitem schien alles in Ordnung zu sein und die Blumen leuchteten und strahlten und viele Felder waren eine solche Augenweide, dass die Wesen am liebsten dauerhaft dort geblieben wären. Wie riecht das doch gut hier, atmet das mal ein- himmlisch. Hört doch mal dieses feine Surren, das durch den Wind entsteht- fast wie Musik.

Alle genossen diesen Zauber, nur Serisa hatte einen gewissen Stress, denn nun sollten ja die Pflanzen befragt werden, wie sie sich mit ihren „Elfen „so wohlfühlten? Zum Glück bekam Serisa Anschauungsunterricht von anderen Elfenfreundinnen und so war der Beginn dieser Untersuchung immer erst eine liebevolle Begrüßung der Pflanze, ein Anschauen des Lebensraumes und dann eben die Frage an die Pflanze, geht es dir hier gut oder was wünscht du dir für dich noch? So schritten alle Elfen und Betreuerengel von Pflanze zu Pflanze und dies dauerte eine geraume Zeit. Schließlich kamen sie auch zu Serisa’s Pflanze und entdeckten bei genauerem Hinsehen einen deutlichen Unterschied und wiesen Serisa darauf hin.

Alles Herumdrucksen half diesmal nicht und so entschloss sich Elfe Serisa die unschöne Wahrheit zu sagen und meinte, es ist meine Schuld. Ich fühle mich mit dieser unscheinbaren Wiesenblume völlig unter meinem Wert und so habe ich sie nicht gut behandelt. Scheinbar ist sie viel sensibler als ich dachte und ich hätte eben lieber auch eine Rose begleiten wollen. Ich habe mir diese Wiesenblume nicht ausgesucht und es ist auch keine Liebe in mir, um diese Blume zum Blühen oder Wachsen zu bringen. Ich gestehe das ein, doch ich kann mir die notwendige Liebe doch nicht einreden. Der Engel ließ Serisa ausreden und meinte dann zu ihr : weißt du liebe Elfe, du hast noch viel zu lernen. Jedes Wesen egal wie offensichtlich seine Schönheit ist, hat einen wichtigen Platz wo es wächst und soll zum Gleichgewicht der Natur beitragen. Je mehr sich jede Pflanze geliebt, gut versorgt und wertgeschätzt fühlt, desto kräftiger, gesünder und schöner wird sie sein und wachsen. Du solltest in diesem Fall lernen andere zu unterstützen und das hat nicht geklappt. Hier geht es nicht darum, dass du einseitig zu deinem Vorteil unterwegs bist und jetzt zur Belobigung die beliebte Rose bekommst, sondern dass du alles und zwar wirklich alles mit Liebe betreust. So haben wir nun leider deine Unreife erkennen müssen und überlegen uns eine andere Aufgabe, die dir hoffentlich mehr Freude und Einsicht bringen wird. Wir danken der Wiesenblume, dass du durchgehalten hast unter diesen Umständen und benennen jetzt eine andere Elfe, die dich so liebevoll umsorgt, wie du und jede Pflanze das verdient habt. Kleinlaut stand Serisa da und jeder merkte jedoch, dass sie nur das Schlimmste abwenden wollte und ihre Einsicht keineswegs echt war und das merkten auch die Engel und ihre Elfenfreundinnen. So hagelte es Kritik von allen Seiten und so zog sie sich zurück und marschierte in die andere Richtung in dem Glauben die anderen nicht zu brauchen und auch nichts ändern zu müssen. Für die Wiesenblume wurden die Elfen gefragt und eine meldete sich freiwillig und meinte, ich habe diese Pflanze von Anfang an für etwas Besonderes gehalten und wäre gerne ihre Elfe geworden, aber Serisa ließ ja nicht mit sich reden und so konnte ich aus eigenen Ideen ja nichts ändern und es tat mir so leid, wie die Wiesenblume immer mehr leiden musste. Na Kopf hoch, jetzt geht es aufwärts und wir werden gute und wahre Freunde sein und bleiben. Beide, die Blume und die Elfe freuten sich sehr und alle Beteiligten atmeten erleichtert auf.

So waren sie mit der Begutachtung nun praktisch am Ende angelangt und die meisten Befragten waren mit sich und ihrer Welt zufrieden, wollten manchmal nur etwas mehr oder weniger Wasser und einen anderen Dünger und all dies sollte in die Wege geleitet werden. Serisa war unauffindbar verschwunden und alles Rufen nach ihr brachte keinerlei Erfolg. So wies der Engel eine besondere Freundin von ihr an, mal nach ihr zu sehen und so geschah es.

Die anderen begaben sich zu der Festwiese und wieder war alles für ein wundervolles Feiern angerichtet und so ließen sie sich die leckeren Nahrungsmittel schmecken, genossen die wundervolle Musik, die eigens arrangiert worden war und hatten einen bezaubernden Tag, der vielen noch Jahre später in Erinnerung blieb.

Nun noch eine Anmerkung in eigener Sache- was gibt es hier zu lernen?

Ich persönlich glaube, dass Ehrlichkeit Trumpf ist und jedes Wesen sich diese zu sich selbst und zu anderen involvierten Wesen gönnen sollte.

Eine Geschichte über die Liebe zum Wald

1.12.21

Es war einmal ein kleiner Tannenbaum, grün und schön gewachsen inmitten von vielen anderen großen und kleinen Tannenbäumen. Sie standen zusammen, wuchsen durch Sonne, Wasser, Wind und Licht. Sie freuten sich, dass Vögel sie besuchten und ihnen Geschichten erzählten und sie an ihrem Leben teilhaben ließen. Ein bisschen konnten sie ermessen, wie es wohl in der Welt sein möge und man überall hin konnte als Vogel und was es alles zu bestaunen gab. Manches klang auch nicht so lustig und in diesen Fällen waren sie froh, daran nicht teilgenommen zu haben.

Die Jahre vergingen und sie wurden grösser, schöner und strahlten in ihrer Pracht. Im Winter verlieh ihnen der Schnee ein besonderes Licht und ein bezauberndes Aussehen. Für manch kleineren Baum wurde es einfach nur eine weiße Last und sie versanken darin. Alles in allem war es eine glückliche, unbeschwerte und vertraute Zeit und hätte ewig so weitergehen können.

Wenn es da nicht Menschen gäbe, die sich an Tannenbäumen nicht nur im Wald erfreuen wollten.

So hörten die kleineren Bäume von ihnen zu einer bestimmten Zeit seltsame, laute Geräusche- ein Klopfen, Hämmern, Zischen, Worte- die sie nicht verstanden und sahen Freunde einfach verschwinden.

Wo geht ihr hin? Was soll das? Was machen sie mit euch? Wann kommt ihr wieder? Ihre Freunde wussten es nicht. Die Wurzeln der Tannen blieben im Boden, die göttliche Verbindung zu allem, was lichtvoll ist und blieb war gekappt worden. Sie wurden davon getragen, gefahren und in Netze verpackt und es fühlte sich seltsam an. Freiheit war gestern. Man brachte sie zusammen mit vielen anderen Waldbaumarten auf Märkte, hänge ein Preisschild an sie und da standen sie nun eng gedrängt für einen menschlichen Zweck.

Weihnachten, das Fest der Liebe das klang gut. Es klang nach Ehre, Liebe, Freude, nach Schmuck, nach Lichtern und nach Wertschätzung. Es kamen Familien, Kinder, ältere Menschen, Einzelpersonen und Tiere rochen an ihnen und sie wurden von allen Seiten betrachtet. Ist er auch schön gewachsen, sind seine Nadeln fest und  grün, ist er nicht zu groß oder zu klein und was soll er denn kosten? Die Bäume wunderten sich, denn sie erstrahlten in ihrer Schönheit. Jeder von ihnen war einzigartig.

Menschen schienen das nicht zu sehen. Einige wurden ausgewählt und man trug sie weg. Etliche blieben viele Tage dort und so blieb ihnen zunehmend nur die Erinnerung an ihren Wald, wo sie glücklich waren und ihr Leben natürlich verlief.

Engel

1.8.21     Eine Engelgeschichte

Es waren einmal 3 Engelschwestern und sie hatten als Beschreibung ihrer Energien für menschliche Ohren unaussprechliche Namen bestehend aus Zahlen, Frequenzen und Codes und überbegriffliche Namen wie Nachsicht, Güte und Zärtlichkeit. Unzertrennlich tollten sie im Universum herum, leicht zu unterscheiden an ihrer Bekleidung die sich bei der Nachsicht in eher gedeckten Farben zeigte, bei Güte strahlend hellgelb war und bei der Zärtlichkeit in den Farben des Regenbogens ständig wechselnd war und wie ein Chamäleon wählte dieses Engelwesen ganz nach Gefühl die Farbe aus, die ihrer Stimmung entsprach.

Sie waren wild, wunderbar, weltfremd und überaus liebenswert die drei Engelschwestern und liebten einander sehr, wenngleich sie sich in manchen Übungen ihrer Lehrmeister, die sie fit für die Erdenwelt machen wollten, überhaupt nicht annähern konnten und gelegentlich nicht wussten, was sie damit tun sollten und uneins und traurig darüber dann ihrer Wege gingen. So sie nichts üben mussten, waren sie ein Herz und eine Seele. So vergingen lange Momente ohne Zeitangabe und ihre Ausbildung schritt voran und so beschloss ihre Obrigkeit, jetzt können wir sie auf die Erdenwelt loslassen und jetzt dürfen sie ihr Wissen und ihre Weisheiten anwenden. So wurden die drei Engelschwestern zusammen an einen Ort mit wundervoller Natur, Seen und Wasser und Gebirge gesandt, um dort die hiesigen Menschen und deren Entwicklung zu beeinflussen. Sie mieteten zusammen ein Haus, richteten es ein und lebten ihre Vorlieben wie musizieren, malen, singen und sich mit ihren Geistwesen wie Engeln, Krafttieren, Pflanzengeistern, Feen und Elfen zu unterhalten sehr zum Argwohn ihrer neuen Mitbewohner aus und waren bald als seltsam verschrien.

So lebten sie sich zusammen ein, verstanden sich, da sie jetzt ja kaum etwas üben mussten, zumindest nicht am Tag, sondern nur nachts prächtig. So verging eine längere Zeit auf Erden und eines Tages meinte eine der Schwestern zu den anderen beiden: könnt ihr euch noch erinnern, was wir hier eigentlich sollen, das kann doch nicht alles gewesen sein. Ich habe jetzt im Wesentlichen verstanden, wie die meisten Menschen hier ticken. Am liebsten möchte ich wieder zurück. Wenn uns niemand will, ist das o.k. für mich, aber dann kann ich mir auch einen besseren und vor allem vielfältigeren energetischen Ort vorstellen als die Erde. Warum sind sie hier alle so festgefahren und engstirnig. Gott wie langweilig! Die anderen beiden hörten sich das in Ruhe an und meinten, was könnten wir denn tun, damit wir anders wahrgenommen werden?

Fragen wir doch oben beim Chef mal nach in der Nacht und so schilderten sie ihre Erfahrungen und wurden ermahnt, dass sie ihr begonnenes Leben auf Erden genauso weiterführen sollten, denn sie seien als Inspiration für die Erdenbewohner gedacht, um sich auf die Freude zu konzentrieren und singen, musizieren, malen und sich mit der unsichtbaren geistigen Welt zu unterhalten sei eine Kunst, die die inkarnierten Erdenbewohner, die ja eigentlich nur schlafende Engel sind, noch lernen sollten. Genaugenommen sollten sie sich nur wieder erinnern, dass es nur diese Sorte Engel gibt und sie selbst Dasselbe wären.

 Es schien ein weiter aussichtsloser Weg zu sein und so wachten die drei Engelschwestern am Tag wieder in ihrem Engel-Menschkörper Kostüm auf und fügten sich scheinbar in die Ermunterung ihres Chefs. Das ging einige Tage gut, dann monierte die nächste Schwester und sagte, du hattest Recht, mir langt es hier jetzt auch, worauf warten wir hier eigentlich. Die Freude ob der blöden Kommentare der Erdenbewohner geht mir auf den Geist und etwas vorleben, was dauernd kritisiert wird, mag ich auch bald nicht mehr und ich will mich frei fühlen und leicht und zwar immer und so beschließen wir doch, dass wir jetzt zurückwollen und auch können. Schließlich sind wir ja Engel und so breiten wir doch unsere Flügel aus und kehren einfach nach Hause zurück. Das erwies sich bei näherer Betrachtung als nicht so einfach wie gedacht, denn die Engel stellten fest, dass sie ihre Flügel nur des Nachts ausbreiten konnten und am Tag sich keine Flügelbewegung einstellen wollte und sie zu Fuß, mit irdischen Füßen nicht an Höhe gewinnen konnten.

So resignierten sie und so meinte die dritte Schwester, heute fragen wir nach wie wir konkret etwas anderes leben können als auf ein Verhalten der Erdenwelt zu warten und uns hier zu langweilen? So geschah es und wieder erhielten sie eine verblüffend einfache Antwort. Seht diesen Ausflug auf die Erde als Trainingsfeld, hier könnt ihr viel ausprobieren, habt Spaß und freut euch eures Lebens und erkennt euch in den euch gegebenen Namen wie Nachsicht, Güte und Zärtlichkeit wieder. Erinnert euch daran, was wir oben im Himmel besprochen hatten und wendet das endlich an. Wir haben euch nicht hinuntergeschickt, damit ihr euch ärgert und die Zeit dort absitzt.

Wir hier oben hatten gute Ideen, so kommt doch endlich in die Gänge und handelt. Probiert etwas aus und werdet euren Namen gerecht. So zurechtgewiesen wachten die 3 Engel wieder am Morgen auf und fragten sich, was würde ich als Nachsicht denn schon Gutes vollbringen können? Ja und ich, ich heiße Güte, was soll ich denn dann tun oder sein? Und ich bin die Zärtlichkeit, was kann ich schon bewegen bei jemand, der das nicht zulassen kann oder nicht will oder sonstige Ausreden hat? Bin ich ein Unterhaltungskünstler oder ich etwa, ich doch auch nicht. Ratlosigkeit machte sich breit und so erschien den dreien am Tag ein mächtiges Engelwesen als Coach- Privatunterricht von Erzengel Michael. Das erwies sich nicht unbedingt als stressfrei, aber in kürzester Zeit wurde klar, worauf das Führungsteam im Universum aus war und die Schwestern erhielten Ideen, wofür ihre Namen und deren Ausstrahlung gedacht war. So sollte die Nachsicht- wie ja schon der Name sagte, großzügig und mitfühlend sein mit Ungereimtheiten der Erdenbewohner und sollte ihnen Wege aufzeigen, verschiedene Geschichten in eine positivere Richtung lenken zu können. Darüber hinaus sollte diese Nachsicht aber auch an sich selbst vollzogen werden, um sich wohler und echter fühlen zu können. Nachsicht sollte eine ehrliche Lebensweise sein und nicht nur vorgetäuscht und die Menschen sollten sich selbst und ihre Themen in Liebe angstfrei betrachten lernen.

 Das war der Einstieg für die 2.Engelschwester mit Namen Güte. Güte ließ sich immer und überall anwenden und konnte nie verkehrt sein, da Güte doch die Schärfe aus vielen schlecht durchdachten Handlungen und Worten nahm und die Problemfelder sich somit wieder in eine gewisse Neutralität bewegten. Güte wurde auch niemals handgreiflich weder übergriffig oder einengend und Güte diente der Gedankenfreiheit und auch würde so mit der Zeit etwas Neues und Freudigeres kommen können.

So fragte sich die dritte Engelschwester was sie wohl mit ihrer Fähigkeit namens Zärtlichkeit für die Erdenbewohner tun könne und so zeigte ihr Erzengel Michael, dass eine Umarmung von Herzen vieles abmildern könne, dass ein Streicheln, ein liebes Wort, eine Händedruck, ein spontaner netter Ausruf Wunder bewirken konnten, bei denen, die sich ob der Gegebenheiten sowieso schon als unwert oder falsch fühlten, die mit sich selbst nicht klarkamen, aber dennoch sich eigentlich Verständnis aller Art wünschten und auch liebevolles Verhalten und die keineswegs die nach außen gezeigte coole Haltung auch in ihrem Inneren fühlen konnten. Für all diejenigen wäre die Zärtlichkeit ein gutes Mittel, sich geliebt zu fühlen aus einer höheren Warte- engelsgleich sozusagen.

Die Berührung eines Engels kann Wunder bewirken und so animierte Erzengel Michael seine jüngeren Engelgeschwister jetzt doch mal tätig zu werden. Es sei leicht und alles, was sie versuchen würden, sei schon richtig und mit der Zeit würden sie herausfinden, was sie an ihrem eigenen Verhalten noch verbessern könnten. Schließlich sähen sie ja an den Reaktionen die Fortschritte auf Erden.

5.5.21          Trommelkonzert in spe

Eines Nachts als Engel Selina wieder mal auf der Suche nach Abwechslung war, wurde ihr von ihren Engeln der Vorschlag gemacht, dass das Erlernen eine Trommel richtig zu bedienen, doch Spaß machen könne. Ich BIN Bruder Kuthumi von Höchsten Licht, dein Schutzengel. So sollte sie sich ein hübsches Kleid anziehen und bequeme Schuhe, sollte ihren Drachen rufen und Hilaria trabte alsbald freudig heran und meinte Selina bei dieser Kunst motivieren zu wollen und könne sich dann ja anderweitig die Zeit vertreiben, da ließe sich schon etwas finden zum Spielen. So wählte Selina ein bequemes, wunderschönes Kleid, feenhaft lang und nostalgisch wie sie es liebt und dazu ihre gepolsterten Schuhe und einen langen Mantel, etwas zu essen und eine Flasche Wasser und vorsichtshalber nahm sie noch eine lange Hose und einen Pullover mit.

Ihre Engel warteten schon vor der Tür und so liefen sie ein kurzes Stück und kamen in ein verlassenes Areal mit einem großen Haus und vielen Räumen. Sie klopften an die Tür und es kam ein Elementarwesen und öffnete und bat sie alle herein. Bei Hilaria zögerte das Elementarwesen kurz und fragte den Drachen, ob sie nicht lieber außen bleiben wollte, doch Hilaria beruhigte den Fragenden und meinte, sie sei der Begleitschutz des Engels neben den Schutzengeln und sie werde sich an die Gegebenheiten anpassen. Ganz neue Töne von meinem Drachen, Donnerwetter! Also traten sie ein und wurden gebeten, das Zubehör im Nebenraum abzustellen und Zwerge eilten heran, die Selina bedeuteten mitzukommen, um die für sie passende Trommel auszuwählen.

Selina blickte fragend zu ihren Engeln und wurde von Erzengel Michael ermuntert, geh schon es ist in Ordnung und es ist durchaus üblich, dass jeder Engel sich seine eigene Trommel wählt. So lief sie hinter den Zwergen her und wurde in einen anderen Raum geführt und kaum öffnete sich die Türe, staunte sie über die vielen Trommeln, die teilweise bis an die Decke gestapelt dort standen, lagen und einzigartig aussahen, in Form, Farbe, Größe und Art. Ihr wurde mitgeteilt sich ihre Trommel nach ihrem Gefühl zu wählen und zwar möge sie diesmal auf den ersten Impuls hören und zugreifen. Die Klöppel um das Instrument spielen zu können, lägen dort hinten auf dem großen Tisch und die solle sie danach holen. Die Zwerge bedeuteten ihr sich achtsam und bewusst die nötige Zeit zu lassen, allerdings solle sie in 10 Minuten gefunden haben, was sie inspiriere.

So spazierte Selina zwischen Unmengen an Trommeln herum und bewunderte viele, viele fand sie skurril und etliche hätte sie am liebsten alle ausprobiert, doch dafür reichte die Zeit ja rein gar nicht. Was nun und so rief sie nach ihrem Schutzengel und meinte, wähle du doch für mich. Dies wurde abgelehnt und der Schutzengel meinte nur, wähle was dich freut, was dich strahlen lässt, denn das ist dann wirklich deine Trommel, wähle niemals was nur praktisch und zweckmäßig ist oder sonstige derartige Gesichtspunkte aufweist. Und nun los, im Grunde deines Herzens kennst du deine Trommel schon. Ja, wenn du das sagst, lieber Schutzengel wirst du es ja schon wissen. So drehte sich Selina auf dem Absatz herum und lief in eine Ecke, wo sie vorher noch nicht gewesen war und prompt glänzte ihr eine blaue Trommel mit wunderschönen Blütenornamenten entgegen, sie war flach und doch groß genug, leicht und gut in der Hand liegend und so griff sie sie voll Freude und tanzte einen Moment wie schwebend durch den Raum- einfach sphärisch, wie wundervoll, die ist meine – ich fühle es. Jetzt noch den Klöppel suchen und dann kann es losgehen! Auch das lief ihr zugleich zu und so hatte sie nun alles, was zum trommeln erforderlich war gefunden und öffnete wieder die Türe und die Zwerge, die davor auf sie gewartet hatten, geleiteten sie in den nächsten unbekannten Raum.

In diesem Zimmer saßen viele gleichgesinnte Erdenengel auf Stühlen im Kreis und unterhielten sich und in der Mitte war noch ein Stuhl frei und die Zwerge wiesen Selina die Richtung und meinten, dort der leere Stuhl ist dein Stuhl- also setze dich dorthin und warte, was gesagt wird. Selina zögerte und meinte, ich will nicht in die Mitte- ich bin lieber am Rand, da falle ich nicht so auf, wenn ich vielleicht etwas falsch mache und wandte sich an Erzengel Michael, der sie schützend betrachtete und meinte, nur Mut- hier geht es nicht um solche Erdenerfahrungen, wir wollen hier etwas Wunderschönes tun und es wird dich freuen. Ich bin ja da, also gehe dorthin Selina.

Darauf konnte sie nichts mehr erwidern und so lief sie vorsichtig durch die vielen Reihen an Stühlen zu ihrem leeren Stuhl und setzte sich. Die anderen Anwesenden begrüßten sie liebevoll und meinten, wir warten ja schon so lange auf dich, du wurdest uns angekündigt und jetzt sind wir alle vollständig und können tun, was wir eigentlich schon immer tun wollten- wir senden Klang und Töne zu Mutter Erde und zu anderen Planeten und diese erzeugen Frequenzen der Heilung und des Lichtes, der Gnade und der Liebe, der Entspannung und des Wohlbefindens. Wir senden Heilung für alle Bereiche durch Klang und Ton, denn diese Frequenzen durchdringen alle Felder im Kosmos und reparieren, heilen und erschaffen manches neu. Das ist dir schon bekannt gewesen Selina, denn das tun wir seit vielen Jahrtausenden des Nachts, wenn die Erdenbewohner schlafen und sich in eine bessere, liebevollere Welt träumen, wenn alles Leben nachts einen Gang runterfährt und Erholung eintritt- sei es auch nur für eine kurze Zeitspanne.

Tränen liefen Selina aus ihren Augen und sie hatte große Mühe über dieser liebevollen Begrüßung die Fassung zu behalten und so saß sie da und weinte und konnte dies auch nicht mehr kontrollieren. Die anderen ließen ihr die Zeit zu weinen und alles Alte loslassen zu können und langsam beruhigte sie sich wieder, lächelte ganz leicht und meinte zu den anderen, wie liebevoll ihr das zu mir gesagt habt, es war wie Balsam für meine Seele, ich danke euch von Herzen. Und jetzt habe ich schon eine Frage, was machen wir dann hier jetzt und wenn ihr das schon so lange tut, was müsse ich Selina dann tun, damit ich harmonisch mitmachen kann?

Neben ihr und hinter ihr saßen viele Engel und Lichtwesen in Regenbogenkleidern und wunderschönen Anzügen. Einer von ihnen stand auf und sprach ein kurzes Dankesgebet und wandte sich dann an Selina! Ich erkläre dir jetzt mal, was wir normalerweise so machen und da du ja neu hier bist, kannst du einfach auf deine Intuition hören, spüre in dich hinein und schlage die Trommel, wenn dir danach ist. Hier gibt es kein richtig und falsch, sondern einfach nur das Gefühl, den Wunsch einen Ton oder ganze Längen zu erzeugen. Niemals glaube, du musst etwas. Wenn du dieses Mal noch keinen Ton anschlägst und dich einfach nur freust, hier sitzen zu können mit uns deinen Engelgeschwistern ist das voll in Ordnung und dein Strahlen wird alles übertönen auch ohne Ton. Tue, was dich freut Selina und glaube uns, wir freuen uns unendlich, dass wir jetzt wieder vollständig zusammen sind und uns unterstützen können, die und der zu sein, die und der wir wirklich sind, immer waren und immer bleiben in alle Ewigkeit.

O.k. dann höre ich euch jetzt mal eine Weile zu und dann habe ich einen Eindruck und mache mit. So geschah es und alle Engel schlugen intuitiv ihre Trommel an, ganz zart, lauter und öfter, mehrfach und mit und ohne Pause und jede dieser Trommeln machte ein einzigartiges Geräusch, eine Musik in sich und die vielen Musikrichtungen vereinten sich zu einem Klangteppich, der voll Schönheit war und rar in den Musikrichtungen der bekannten Erdenmoderne.

So lauschte Selina und ließ sich treiben und verlor sich in Welten, die sie kannte aus ihren Träumen und Ausflügen des Nachts, als sie noch nicht so bewusst geworden war vor langer Zeit. Dies lief eine geraume Weile so und sie verspürte auch keinen Impuls ihre Trommel zu betätigen. Stattdessen fühlte sie sich nur wohl und gut aufgehoben inmitten ihrer Engelgeschwister und das war etwas nicht zu Überbietendes für sie und so tankte sie auf und wurde wieder wer sie war, bevor sie auf dieser Erde inkarnierte.

Dies mag Sekunden oder Minuten gedauert haben und mit einem Mal entschloss sie sich, auch mal einen oder mehrere Frequenzen zu spielen, nahm den Klöppel in die linke Hand, die Trommel lag auf ihrem Schoß und schlug den Klöppel vorsichtig an. Doch die Vorsicht wäre nicht nötig gewesen, denn ihre Trommel klang wie eine Harfe, ganz fein tönend und wunderschön. Diese Trommel erzeugte Töne, die nicht von dieser Welt waren und vervollständigten somit das Konzert der Gruppe. Versunken in ihr Spiel probierte Selina sich und die Trommel aus und die Freude, dies tun zu dürfen wuchs immer mehr. So vergingen Stunden oder auch nur kurze Momente und alle waren glücklich so schien es.

Das ist mein wahres Sein und dieses Gemeinschaftsgefühl wurde immer deutlicher spürbar und sichtbar und Lichtfunken sprühten durch den ganzen Raum durch die Freude, die die Engelgruppe ausstrahlte und diese Freude durchdrang alle Mauern, alle Substanzen, alles Feste und verbreitete sich durch Raum und Zeit. Diese Lichtfunken bedeuteten Heilung für alles, was noch in der Unwahrheit schwingt, was noch im alten System verankert ist, alles, was sich jetzt erneuern darf.

Gesegnet seid ihr alle, die ihr seid, was ich bin. Wir alle sind Licht und tragen den Funken der göttlichen Liebe und Präsenz in uns.



28.4.21    Engel und der kosmische Ball - eine Geschichte von Meister St.Germain

Es waren einmal viele Engel und alle waren sie überaus liebenswert, verspielt, strahlend und in dem tiefen Glauben behaftet, die Erde sei ein Ort wie sie ihn sich in ihren himmlischen Gefilden vorstellten und ebenso hochschwingend wie sie es in jedem Moment ihres Seins als Engel gewohnt waren. Viele Momente in ihrem Dasein vergingen mit Spielen, zuhören, singen, tanzen, lachen und einfach nur glücklichem Sein an einem Ort voll sphärischer Freude und Liebe und Glanz und Fülle. Dunkelheit war an diesem Ort ein Fremdwort ohne Inhalt und so konnten sie weder in der Vorstellung noch im Gefühl eine Ahnung entwickeln, was denn Dunkelheit an Erfahrungen, an Traurigkeiten, an dumpfen Gefühlen so zu bieten vermochte. Es blieb trotz aller Belehrungen der göttlichen Lehrmeister nur Theorie und so vergaßen die Engel dieses Wort schnell wieder und so ging es ihnen mit etlichen Begriffen, die dann später auf Erden eine große Rolle spielten und ihnen, die als Engelwesen dort inkarniert waren hätten erspart bleiben können bei richtigem und achtsamem Denken und manifestieren ihrer gewünschten Erfahrungen.

So wurden sie dann später, viel später als das Abenteuer auf Erden für die Seelenentwicklung begann in Themen verwickelt, die sie sich in ihrer einfachen und glückseligen Gemütsart so hätten niemals vorstellen können.

Ich Meister St.Germain muss zugeben, dass es an diesem Ort auch eher schwierig war sich in niedrigere Schwingungen als die des lichtvollen hineinzubegeben, um etwas auszuprobieren, was die eigene Schwingung doch erklecklich zu senken vermag. Doch in den himmlischen Gefilden war es ja im Bruchteil einer Sekunde schnell möglich, dieser unerwünschten Gestaltung die richtige Richtung zum Abmarsch zu weisen. So ist jetzt gewiss ein Vorstellungsbild entstanden, wie die Engel im Universum glückselig unterwegs waren und oft sind und die Erde und ihre Bedingungen und Gegebenheiten nur ein Märchen oder eine Erzählung sind ohne Substanz. Doch auf einmal sollte dieses Märchen an Fahrt aufnehmen und so wurden einzelne Engel für bestimmte Tätigkeiten und zur Frequenzstärkung auf Mutter Erde auserwählt und losgeschickt dort ihr Werk zu beginnen.

Vor Abflug wurde ihnen noch mitgeteilt, dass Erzengel Michael zu ihrem Schutze stets an ihrer Seite sein werde und ebenfalls viele Schutzengel und Geistführer und so sie etwas benötigen würden wie Informationen, Hilfen aller Art, Gedanken, überirdische Geschenke sollten sie in Gedanken oder laut danach rufen und ihre Engelgeschwister würden sich sofort dran machen, das Gewünschte oder Gesuchte bereit zu stellen. So willigten die erwählten Engel schnell ein und flogen freudig zur Erde, fühlten sich inspiriert und abenteuerlustig schien hier ein Haufen Spaß aller Art auf sie zu warten. Die erste Eingewöhnungszeit verlief positiv und sie wunderten sich sehr und meinten, die da oben- unsere Geschwister und Lehrer haben aber sehr übertrieben mit ihren vielen Trainingsarten und Vorsichtsmaßnahmen, hier ist es doch so schön und viele Menschen sind doch so nett und hilfsbereit und was man hier alles kaufen und ausprobieren kann! Naiv und freundlich zu jedermann bemerkten sie nicht, dass sie oft beobachtet wurden und fast wie ausspioniert, dass über sie geredet wurde und zwar nicht nur lobend und positiv, sondern man auch über sie herzog und sich über ihre liebenswerten Verhaltensarten lustig machte. Doch die erste Zeit bemerkten die glückseligen Engel davon nichts und tanzten freudig durch ihren Tag.

Mit der Zeit schleichend bemerkten sie in ihren Erdenkörpern, die sie ja nicht gewohnt waren eine gewisse Dichte und Schwere und ab und zu eigenartige Spannungen, manches Essen und deren Verdauung gestaltete sich schwieriger als gedacht, hatte doch das Essen so lecker ausgesehen und so fein gerochen. Komisch, was das nur wieder ist. Habe ich Engel es vielleicht nicht vertragen, also frage ich doch bei meinem Betreuungsteam mal nach, was war denn da drin? Soll ich es lieber nicht wieder essen? Antworten erhielten sie unverzüglich und die Weisheit, was hier auf Erden günstiger war und was nicht wuchs auch stetig.

Eines Tages wurden die Engel zu einem Fest eingeladen, wo es Ströme von Bier und gebratenem Tierfleisch geben sollte und die Menschen freuten sich gar sehr auf dieses Fest, das einmal im Jahr stattfinden sollte. Und Musik, laute Musik vieler Musikrichtungen und so dröhnten den Engeln schon von weitem die Ohren und etliches dieser vermeintlichen Musik bildete eine echte Lärmbelästigung und sie verdrückten sich schnell in den Wald. Himmlisch diese Ruhe und die gute Luft und so tankten sie dort auf, bevor sie wieder auf das Fest zurückkehren wollten, denn schließlich waren sie ja eingeladen worden und das Bier wollten sie ja auch noch probieren.

Das Getränk schmeckte eigentlich ganz gut, nur hatte man ihnen im Himmel nichts von der Wirkung erzählt, oder sie hatten wieder mal nicht zugehört und so begannen sie nach wenigen Schlucken auf und ab zu torkeln, ihre Schritte wurden immer unsicherer und da sie wenig zu essen gefunden hatten, was ihrem hohen Standard reizvoll erschien, wurde ihnen echt schlecht und so verspürten sie wiederum Gefühle, die ihnen völlig fremd waren und entleerten den Körper davon an einem Ort, der sich Klo nannte.

Wieder frei davon liefen sie in der Nähe des Tier Bratstandes  herum und erkannten bei näherer Betrachtung, dass es sich hier um ihre energetischen Spielgefährten handelte, die dort als Essen hingen und brieten und sie wurden zutiefst traurig und meinten, schaurig wie können sie unsere Freunde nur essen. Ratlos was sie nun tun sollten, riefen sie nach ihren Schutzengeln und diese erschienen sogleich und erklärten ihnen, dass es für die Menschen seit Jahrtausenden normal sei Tiere zu fangen, zu braten und zu essen und dass es für die menschlichen Körper seit der Evolution wichtig sei, die Vielfalt in hochwertiger Form zuzuführen und dass sie aufgrund ihrer niedrigen Schwingung keinesfalls merkten, dass Tiere auch beseelt sind und man dann zunehmend nicht mehr den Wunsch hat seine Freunde, mit denen man spielt und spricht zu essen. Doch es sei der Zeit und dem Leben auf Erden geschuldet und natürlich und vor allem der niedrigen Bewusstseinsstufe.

Das verstanden die Engel und wunderten sich sehr und meinten, was können wir dann hier essen, was wir auch gut vertragen und was uns nährt und stützt. Die Schutzengel führten sie fernab zu einem Verkaufsstand mit Obst und Gemüse und Brotsorten und meinten, hier seid ihr gut bedient und könnt euren Magen von dem zu viel an Biergenuss beruhigen. Auch eine warme Brühe oder Suppe könnte hier helfen. So merkt euch eines, auf diesen Festen wird sehr viel Alkohol und Bier getrunken und fettes Essen gewählt. Vielleicht wollt ihr mal auf andere Feste gehen, wo getanzt und gesungen wird, fragt uns vorher wo und wann und so könnt ihr etwas erleben, was besser zu euch passen wird.

Die Engel waren dankbar und wollten den Vorschlag aufgreifen. Nachdem sie sich an Obst und Suppe satt gegessen hatten, meinte einer seid ihr auch so müde, ich glaube wir gehen wieder in den Wald und legen uns ein wenig hin. So verabredeten sie es und im Wald angelangt, fanden sie ein schattiges Plätzchen unter einem riesigen Tannenbaum und waren alsbald in einen tiefen Schlaf versunken. Im Schlaf erschien ihnen ein Wesen aus der göttlichen Welt und meinte, ich habe einen tollen Vorschlag für euch und so wurden ihnen wunderschöne Kugeln gezeigt, große und kleine und sie sahen aus wie riesige Seifenblasen. Diese Kugeln waren im Gegensatz zu Seifenblasen viel stabiler, aber durchsichtig und schwebten in vielen bunten Farben am Himmel und in der Dunkelheit und es sah aus, als ob sie im Universum hängen bleiben könnten.

So verweilten die Engel alle in einem ähnlich gelagerten Traum und schwebten mit und zwischen diesen farbigen Riesenkugeln und schoben sie vorsichtig hin und her, flogen unter und über ihnen durch und hinweg und hatten in diesem Traum viel Freude. Leichtigkeit ließ sich wieder fühlen und endlich fühlten sie sich wieder zuhause. Die Wesenheiten, die diese Spielwiese schon lange vorher gestaltet hatten, ließen sie eine Weile spielen und auftanken. Nach einiger Zeit wurde dann der Vorschlag unterbreitet, alle Engel möchten sich doch eine Lichtkugel auswählen und mit ihr üben, sie durch Raum und Zeit zu bewegen. Sie sollten sie heben und senken und sich vorstellen, wie sie durch Gedankenkraft und die Liebe, die sie ja als Engel sind diese Kugeln mit Energien füllen könnten, die dann zur Erde als Kraft, Liebe, Segen, Hilfe, Gesundheit, Freude und allem, was man sich so vorstellen kann, fließen möge.

Die Engel griffen diesen Vorschlag begeistert auf und übten fleißig ihre Kugeln zu bewegen und so vergingen viele Momente ohne Zeitangabe. Allmählich kam ihr Tun einer automatischen Handlung gleich und so konnten sie gleichzeitig viele gute und hilfreiche Energien zur Erde lenken und auch zu anderen Planeten. Einzig ihr Denken und Wollen hinderte sie manchmal noch, die dienlichste Energie auszuwählen für den jeweiligen Ort. Doch auch dieses fehlgeleitete Wollen milderte sich zunehmend ab und sie ließen ihre Engelgeschwister aus den höheren Reichen des Lichtes die Auswahl treffen, die Kugeln wurden aus übergeordneter Sicht befüllt und die Engel leiteten diese Energieströme weiter zu Mutter Erde und der Menschheit. Dieses taten sie nun fortwährend in der Nacht, wenn die Erdentätigkeit sich relativ beruhigt hatte und diese Energien Zugang zu den Herzen der Menschen und ihren Umfeldern finden konnten.

Wandlung geschah und es kehrten langsam, aber stetig Frieden und Harmonie in den Herzen vieler Menschen ein. Dieser Frieden blieb zwar häufig am Tag recht instabil doch die Engel hofften, dass sie mit der Zeit noch vieles in den Herzen der ihnen anvertrauten Menschen wandeln dürften, damit diese Menschen, die ja ebenfalls als geistige Wesen zur Erde kamen ihr wahres Sein zunehmend wieder erkennen können sollten und sich dann der Lichtkugelsendung anschließen mögen zum Wohle des Ganzen Universums. So war der Plan und so wirken unendlich viele Engel des Nachts zum Wohle des lichtvollen Seins auf Erden und anderswo.

Mit großer Freude habe ich Meister St.Germain mich auch mal in dieses Metier des Geschichten Erzählens gewagt und segne hiermit mein Medium Arnhild Selina in Liebe.


20.4.21 Engel, Gedanken, Inspirationen und Gespenster

Es waren einmal viele Seelen, die bereitwillig zur Erde kamen aus dem geistigen Reich der Engel. Sie waren voll Liebe, Abenteuerlust und Freude auf der Erde auszuprobieren, was im Reich Gottes in der Theorie gelehrt wurde. So wurden sie vermeintlich als „Menschen“ geboren, hatten einen Körper, Seele und Geist und durften lernen das System zu bedienen und in Schach zu halten. Gar nicht so einfach und keineswegs so lustig wie es sich im Himmel, der ja hier in Wahrheit überall um alles herum ist anfühlte.

Doch jede Seele hatte ein Betreuungs- Team an Menschen und Geistwesen an seiner Seite und machte somit beginnend in der Kindheit erste prägende Erfahrungen, die sofort ins Unbewusste abtauchten und den Grundstein legten für ihr weiteres Sein und Werden. Da Gott sich jedes Mal neu zu erfahren wünschte, ist die mögliche Lebensbühne immer neu und einzigartig. So verging einige Zeit mit Erfahrungen aller Art, jeder Menge Gedanken, die dann wiederum Dinge, Situationen und Schwierigkeiten erschufen, die das menschliche Engelwesen eigentlich nicht wirklich wollte- doch an irgendetwas musste es doch liegen.

Warum bekomme ich immer diese Gespenster- ich wollte doch Inspirationen und Freude und Freunde und ganz viel, so viel Spaß. Diese Gespenster wie ich Erzengel Uriel sie nennen möchte habe alle eins gemeinsam, sie entstanden nicht aus positivem Empfinden, auch nicht aus positivem Denken, manchmal aus vorschnellem Handeln und oft auch aus gelebter Wut. Ab und zu war auch Unwissenheit dabei- es lernt das Wesen aus Erfahrungen, so heißt es.

Wir Engel begleiten euch Licht und Engelwesen euer Leben lang und sind stets erreichbar. Bittet uns und lasst euch helfen, es kann so unendlich viel leichter gehen im Leben, wenn ihr lernt, was geschickte Manifestation bewirken kann und wie diese erschafft, was ihr eigentlich wolltet und ganz schnell wird das Bestellte auch geliefert. Stellt euch das so vor, wie ihr im Universum gedanklich einkaufen geht und aus dem riesigen Katalog auswählt mit  vielen Details, was ihr haben wollt, sein wollt, leben wollt.

Des Nachts seid ihr oft damit beschäftigt zu üben und euer Sein auszuweiten und den bereits gemachten Erfahrungen neu an zu gleichen. Manchmal erinnert ihr euch an weg weisende Träume- also nehmt sie bitte ernst. Wir Engel lieben es in Bildern zu sprechen!
Nun wieder zurück zur Manifestation und hier ist eine Kurzanleitung!

Wir Engel benötigen keinerlei Vorab Information, keine Erklärungen warum und warum nicht ihr das oder jenes wollt, sondern nur so präzise und so prägnant wie möglich, was ihr wollt. Richtet diese Bitte gerne an uns Erzengel, aber auch an andere Engel, die ihr schätzt. Es gibt bei uns keinerlei Hierarchien und ihr werdet immer gehört. Und dann wenn ihr brav bitte und danke gesagt habt, lasst das Thema los und glaubt wie bei jedem Versandhandel voll Freude, dass es bald geliefert wird und so seid voller Freude, überschäumend und wartet wie ein Kind auf eure Wunschbestellung.
Und bald, wirklich bald könnt ihr eure Bestellung in Empfang nehmen- wobei hier natürlich auch oft nur Informationen euch wirklich weiterhelfen. Wir Engel verstehen uns nicht als Vermittler des Versandhandels, sondern sind euer Team bei  Fragen zum Leben auf Erden aller Art.

Nun stellt sich die Lieferung unter Umständen als nicht ganz so ideal dar und so fragt ihr euch, was habe ich falsch gemacht oder waren es etwa die Engel? Haben sie absichtlich das Falsche geliefert, wobei es falsch ja nicht gibt- doch ich bemühe mich es mit euren Worten auszudrücken oder woran liegt es sonst noch. Seid versichert, ihr Wesen werdet immer gehört, doch wird nur das geliefert, was euch auf eurem hier gewählten Seelenweg voran bringt. Je höher ihr bereits schwingt, desto einfacher ist es motivierende Hilfen zu erhalten. Dank zum Beispiel trägt einen großen Segen in sich und auch Freude. Doch da ihr ja klug seid, werdet ihr das Thema schnell durchdrungen haben, so hoffe ich.

Es segnet euch in Liebe Erzengel Uriel vom Höchsten Licht!

9.4.21          Alles ist beseelt und lebt

Es war einmal ein Stein und er lebte in einem Bachbett und jeder Tag gestaltete sich in vertrauter Weise so wie er es liebte, kannte, wollte und es ihm vertraut war und blieb. Viele Tage und Jahre vergingen in ähnlicher Manier mit nur wenigen, deutlichen Abwechslungen wie zu viel Regenwasser, Wind, Sonne, Pflanzen und Holz, das angeschwemmt wurde und andere Steine mit denen er sich gelegentlich auszutauschen pflegte. Stets blieb er aber in der Nähe seines vertrauten Platzes und genoss dieses Dasein sehr und wollte auf Anfragen der anderen „Wandersteine“ nichts anderes erfahren. Es schien eine höhere Macht zu geben, die ihn auch lange Zeit dahingehend beschützte und ihm seine heile Welt ermöglichte.

Nur zunehmend entwickelten sich Wetterkapriolen, die die Bäche zu kleinen und größeren Flüssen werden ließen. Manche der Bäche trockneten aus und es wuchsen Pflanzen darin und die Umgebung änderte sich stark. Im Dasein dieses genannten Steines kam eines Nachts aufgrund eines starken Gewitters so enorm viel Wasser vom Himmel herunter, dass es ihm bei allem wünschen nicht möglich war, sich an seinem heißgeliebten Platz zu halten und so musste er widerwillig mitfließen- wurde mitgerissen- wurde weg gerissen von allem, was er kannte und liebte. Das Wasser floss in Strömen und aus dem kleinen Bach wurde ein reißender Strom und viele, viele Steine, kleine Tiere, Pflanzen und Holzstücke ereilte ein ähnliches Schicksal und sie erlebten einen unfreiwilligen Schwimmkurs weit weg von dem, was sie kannten und was ihnen vertraut geworden war. Jedes dieser Wesenheiten erlebte das unterschiedlich- manche fanden es spannend und freuten sich an den neuen Möglichkeiten; andere bangten, dass sie vielleicht nicht so gut zurecht kommen würden; wieder andere vermissten ihre vertrauten Freunde und Gespräche und einige wenige wollten einfach nur zurück an ihren angestammten Platz. Doch so einfach war es nicht und es fand sich niemand, der die jeweilige Möglichkeit ihnen idealerweise eröffnet hätte und so lagen sie da im Wasser hübsch anzusehen, glänzend und matt. Geplättet von der Erfahrung und auch ein wenig ramponiert durch den unsanften Transport harrten sie der Dinge, die sich hoffentlich positiv entwickeln wollten. Bei den Steinen waren mehrere aufeinander gefallen und sie mühten sich gerade ab einen eigenen Platz zu erhalten und mittels des fließenden Wassers war dies zwar langwierig, aber doch möglich mithilfe der begleitenden Geistwesen. Als sie zunehmend sich wieder wohler fühlten, begannen sie ein Gespräch und erzählten sich woher sie kamen und wie sie vorher gelebt und gelegen hätten, wie die Umgebung war und wie sie sich an ihr Dasein gewöhnt hätten und es partiell vermissten. Es gab so viele unterschiedliche Stein Lebensgeschichten wie es auch bei Menschen der Fall ist. Manche kamen aus der Wüste, manche waren ihr ganzes Leben lang im Wasser, manche waren von Felsgestein abgefallen, manche aus der Luft herabgefallen, manche waren industriell hergestellt worden, manche waren ein nicht mehr verwendeter Glücksstein uvm. Die wenigsten haderten mit ihrem Schicksal, weil sie meinten ja nichts ändern zu können. Sie kannten ihre persönliche Energie als langsam und schwergängig und sich selbst als „Sache“- zumindest wurden sie ja von den Menschen immer so bezeichnet und glaubten nun selbst sie seien nur das, hätten keine Seele, wären schwer, dunkel, hässlich und taugten eben nur zum Werfen, zum Bauen, zu nichts Richtigem eben. Daher wunderten sie sich sehr über ihren Steinkollegen, der ein eigenes Bewusstsein mit Vorlieben entwickelt zu haben schien und beäugten ihn irritiert. Gleichzeitig keimte aber auch in ihnen etwas Neues, so Grandioses- ein neuer nie da gewesener Gedanke von- wenn der so fühlt?!

Wir sind doch von derselben Art, dann kann ich das doch auch lernen oder ist es in mir angelegt. Wie geht das, erzähle doch mal. Sie drängten ihren Kollegen zu beschreiben, wie es ist und wie es sich anfühlt und langsam taute in ihnen etwas auf – ein Wissen, Weisheit- Teil von etwas viel Mächtigerem und Größerem zu sein und sie freuten sich miteinander und aneinander.

Nur eine Frage blieb offen für alle beteiligten Steine- wie kann ich mich selbst fortbewegen- ich bin doch schwergängig und immer auf den Fluss, den Wind oder Ähnliches angewiesen. Leider kann ich mich doch nicht selbst wohin bewegen wo ich hinwill. Oder wie kann ich wieder an meine mich glücklich machende Stelle kommen? So sannen sie nach, unterhielten sich, fragten sich und viel Zeit verging ohne daß eine Antwort zu kommen schien. Wen hätten sie auch fragen sollen?

Schließlich hatte einer der Steine eine nahezu „göttliche“ Idee. Vielleicht gibt es ja eine höhere Macht, die uns stets an die Stelle transportiert wo wir sein sollen und wo unser Platz ist. Ich als Stein möchte zukünftig darauf vertrauen können, dass es eine liebevolle Wesenheit oder mehrere für mich zuständige gibt, die genau wissen, was ich brauche um glücklich, gesund und munter zu sein und die mich genau dorthin bringt. Dieses göttliche Wesen ist stets an meiner Seite und begleitet mich durch mein gesamtes Leben auf Erden und auch auf anderen Planeten. Und auch wenn die Orte und Gegenden und auch das zugehörige Wetter oft wechseln, bin und bleibe ich stets in meiner Mitte.

Denn ich bin beschützt von einer höheren Macht, die mich unendlich liebt.

Nach dieser spannenden Aussage herrschte ein großes Schweigen. Das klang ja als Vision und Traum wunderbar und das hätte sich jeder auch gewünscht- nur gab es das wirklich. War das machbar oder bekamen das nur wenige Auserwählte und wie würde man selbst dieser Auserwählte werden können.

Das konnte der vom göttlichen Bewusstsein inspirierte Stein nun nicht mit Bestimmtheit behaupten und war auch so ehrlich dies zuzugeben. Ich weiß auch nicht woher ich diesen Geistesblitz hatte. Vielleicht wollte jemand durch mich sprechen?

Wer denn??, wer sollte durch uns Steine sprechen wollen???

Eine Weile herrschte tiefes Schweigen und lange geschah einfach Nichts.

Einige Zeit später erschien ein helles Licht am Himmel und aus diesem Licht löste sich eine Stimme, eine Schwingung, eine Frequenz, ein Geräusch und diese Stimme wurde hörbar:

 

Vertraue dir selbst und somit Gott. Es gibt eine Welt hinter der sichtbaren Welt und diese Welt ist für alle Wesen ob groß oder klein auf Erden gleich.

Es ist die Welt der absoluten Liebe und des göttlichen Seins.

Es ist Gottes Welt und jedes Wesen ob erkannt oder nicht ist beseelt und hat seinen von Gott bestimmten Platz auf Erden und anderen Planeten.

Jedes Wesen wird unendlich geliebt und ist ein Segen für das Ganze, die Einheit.



26.3.21        Leben zwischen Traum und Wirklichkeit

Es waren einmal viele Engel und jeder von ihnen hatte einen Traum und wollte diesen auf der Erde materialisieren und es gab so viele Träume und Ideen wie es Engelwesen gab, denn das Universum ist vielfältig und unbegrenzt. Alle Engel wurden bevor sie zur Erde gesandt wurden, von ihren älteren Engelgeschwistern und Aufgestiegenen Meistern geschult und in der Theorie unterwiesen, was es auf Erden- einem Energiefeld in der Dualität und wesentlich dichteren und schwerer sich anfühlenden Energien alles zu beachten gäbe, um einigermaßen in der eigenen Mitte bleiben zu können und die geistige Anbindung an die Reiche des Lichtes nicht zu verlieren.

Die Engel hörten sich die Theorie unendlich viele, gefühlt häufig sie langweilende Male an, waren oft abgelenkt von ihren Träumen und Fantasien, denen sie viel mehr Raum gestatteten und so verging die Zeit im Universum schnell. Da auch das Lehrmeisterteam erkannte, dass es so wenig Sinn machte, beschloss die Chefetage, die Engel zur Erde hinunter zu lassen und hofften, dass die praktische Erfahrung sie eines Besseren belehren würde. Natürlich wollten sie die herbe Wirklichkeit, die ja auf Erden vorherrscht etwas abmildern und so wurden besonders liebevolle, hoch entwickelte Seelen für die Aufzucht des kleinen Engels ausgewählt und so verliefen die ersten Jahre vorwiegend liebevoll und die Engelkinder hatten eine weitestgehend normale bis glückliche Kindheit, gingen zur Schule, studierten und verliebten sich.

Hier begannen dann schleichend einige Schwierigkeiten, da die Engel nicht im Gegenüber erkannten, dass sie es hier ebenfalls mit einem Engelwesen des anderen Geschlechtes zu tun hatten und nicht implizierten, dass auch dieser Engel- sei er nun männlich oder weiblich im Erdenkleid- wenig Übung vorher gehabt hatte, seine Rolle zu erkennen, zu kennen und situiert auszuüben und dies genau umgekehrt erwartete. Schwierigkeiten und Ungereimtheiten ohne Ende waren also an der Tagesordnung und die verliebten Engel sahen sich im Chaos ohne Lösungen und wurden zunehmend ratlos. Des Nachts wandten sie sich an ihr Betreuungs- und Beratungsteam und übten wie eine Partnerschaft, Liebesbeziehung sich in Freundlichkeit, in Ehrlichkeit, in Wahrhaftigkeit ohne sich verstellen zu müssen, wohl ablaufen könne.

Es war ein wie man sich denken kann längeres Üben notwendig und die ehemals angedachten Träume und Fantasien, was wohl jeder Engel auf die Erde bringen könne zum Wohle des Ganzen schwanden immer mehr und wurden Opfer der Realität, dass Alles wohl schwieriger war als dort oben gedacht. So lebten sie viele Jahre in unterschiedlichen Konstellationen und erprobten ihr Sein, fühlten Dinge, die sie sich im Himmel und auf ihrer Engelspielwiese niemals hätten vorstellen können.

Ihre körperliche Seite stellte sich auch viel schwieriger dar, als sie in ihrem geistigen Energiekörper je für möglich gehalten hatten und so war ihr Erdendasein als inkarnierter Engel keineswegs so traumhaft wie ehemals geplant. Das hätten sie sich bei aufmerksamerer Betreibung des Einführungsunterrichtes einfacher gestalten können, aber auch in der angewandten Praxis lernt das Engelwesen schnell vieles. Das Leben kann nur vorwärts gelebt und rückwärts verstanden werden, sagte einmal ein weiser Lehrmeister aus den geistigen Reichen des Lichtes.

Schweren Herzens gaben viele Engel diesem Gedanken Raum. Andere von ihnen waren stets mit einem überbordenden Optimismus gesegnet, der vieles deutlich positiver gestaltete und ihnen etliche unschöne Erfahrungen ersparte. Einige der Engel hatten nach einer kurzen Lebensdauer auf Erden genug erlebt und so inszenierten sie ihren Abgang durch Unfälle, seltsame Zufälle oder auch durch Krankheiten, die sie möglichst schnell von der Erde in ihr Zuhause im Himmel zurückbrachten. Es gab stets viele Möglichkeiten und diese konnten unmöglich in nur einem Erdenleben ausgeschöpft werden. Klingt irgendwie ein wenig traurig, doch das ist es beileibe nicht.

Es gilt in jedem Engel-Leben der Wirklichkeit Raum zu geben und sie so schön und glücklich wie nur irgend möglich zu gestalten. Die Wirklichkeit darf sich freudig anfühlen und voll Segen und aufrichtig erfüllt sein. Jeder Engel ist gerufen, seine innere Wahrhaftigkeit mit Leben und Liebe und Licht zu erfüllen und auf Erden so zu leben, wie er im Himmel lebte, als Ganzes voll Licht. Die Wege dorthin sind so zahlreich und vielfältig und so voll göttlicher Schönheit und letztendlich ein Wunder Gottes und ein Wunder der Schöpfung.

So verbleibe ich Meister Kuthumi als dein Schutzengel Selina in Liebe an deiner Seite und auch an der Seite aller Erdenengel im Dienst ihres Seins hier in unbekannten Gefilden.

Natürlich animiere ich euch alle, euer wahrhaftes Sein mit Leben zu erfüllen. Ihr alle leistet hier einen wichtigen Beitrag für alles Leben.

Erkennt euch als die und der, die und der ihr wahrlich seid- göttliche Wesen auf Erden.



9.1.21 Engelgeschichte zur Auflösung von Lasten

Eines Nachts im Leben des Erdenengels hatten meine Engelgeschwister eine Überraschung für mich vorbereitet, die mich später ehrlich freuen sollte, zu Beginn aber mit einigem Schrecken zu großer Skepsis führte. Sie riefen mich und meinten, wir machen jetzt einen Ausflug Selina, trage warme Sachen und stabile Schuhe, bringe etwas zu essen und zu trinken mit, rufe deinen Drachen und dann wollen wir im Dunkeln eine Wanderung machen. Dies rief bei Selina gemischte Gefühle hervor, denn irgendwo zu laufen und unsichtbare Löcher, Unebenheiten, Wurzeln worüber sie stolpern könnte und Dunkelheit waren nicht verlockend. Wissend, dass sie ihre Engelgeschwister nicht mit einem Vorwand loswerden würde, zog sie die Sachen an und hatte blitzartig eine gute Idee! Wo sind meine Wanderstöcke und die Taschenlampe, denn dieses Mal bin ich schlauer und packte einen Rucksack voll mit Essen, gefüllter Trinkflasche, den Stöcken, der Taschenlampe und einem für Notfälle gedachten Mutmacher, einer Miniflasche Schnaps. Dann ging sie aus dem Haus, Hilaria trabte an ihrer Seite und meinte zu ihrer Begleiter Truppe : Ich bin fertig, es kann losgehen. Ihre Schutzengel musterten den vollen Rucksack und meinten, was hast du denn alles dabei, zeige doch mal und Selina leerte den Rucksack, erklärte wofür sie das meinte zu brauchen und packte es wieder ein. Die Engel amüsierten sich sehr, gaben sich aber Mühe dies zu unterdrücken. Hilaria hingegen hatte eine andere Idee, wie man den Weg beleuchten könne und meinte, ich kann farbiges Licht in allen Farben ausatmen – also welches wollt ihr denn und zeigte sogleich, zu was sie imstande war und so zogen unendlich viele farbige Luftwolken als Spots uns voraus. So liefen wir ein geraumes Stück schweigend und kamen nach einiger Zeit an einen leeren Platz mit einem merkwürdigen Aussehen und dort standen verteilt viele Pakete, große und kleine und sie waren schön eingepackt in terracottafarbenes Glanzpapier mit weißer Schleife und seitlich befand sich ein Aufdruck darauf mit Begriffen. Selina betrachtete diese Pakete von weiten und fragte: Was ist das? Und so viele, was ist darin ?

Die Engel meinten, geh hin und lies die Aufschriften und so tat sie wie ihr gesagt wurde. Bei näherer Betrachtung fanden sich darauf Begriffe, wie unbestimmte Lasten, Schuld, Lügen, Neid, Gier, Frust, Krankheit, Faulheit,

Dummheit, Ausnutzung, Forderungen, Selbstsucht, mangelnde Liebe, Trauer, vorgetäuschte Zuneigung und Naivität. Selinas gute Stimmung sank in den Keller und sie war den Tränen nahe und fragte, wozu zeigt ihr mir das? Es fühlt sich echt mies an. Um diesen Pakethaufen, der riesengroß war, lief eine Art Kreis mit einer tiefen Rinne und es zeigten sich in jeder Himmelsrichtung jeweils Geistwesen mit einer anderen Farbgebung. Es waren Engel Grace für die Farbe silber, Erzengel Michael für die Farbe blau, Erzengel Zadkiel für die Farbe violett und Meister St. Germain für die Farbe eines anderen Lilatones.

Ihre Schutzengel nahmen sie beiseite und erklärten ihr, dies seien die Pakete anderer Menschen, die sie durch ihre Empathie und ihr fortwährendes helfen wollen unfreiwillig angenommen und mitgetragen hätte, jedoch ohne Erfolg und die somit ihr Energiefeld weit unter ihrem eigentlich hohen Niveau hielten und das sollte jetzt nach genug einschlägigen Erfahrungen erlöst werden und verbrannt, so sie einverstanden sei. Selina stand lange da und die Tränen liefen ihr über die Wangen, doch wollte sie unbedingt jetzt endlich in ihre wahre Energie zurück und bejahte den geplanten Vorgang. So entzündeten ihre Geistwesen das Feuer und es liefen diese Farben züngelnd als Flammen ständig und sich intensivierend im Kreis herum und erfassten die Pakete und das Feuer brannte und brannte. Selina stand da, verloren und in sich gekehrt und traurig, unendlich traurig. Von Selbstbefreiung noch keine Spur und so meinten ihre Schutzengel- du darfst jetzt auch dazu beitragen, dass es heilt. Also tanze um das Feuer im Kreis herum und rufe aus: Ich bin frei, ich bin frei, ich bin frei. Selina tat wie ihr geheißen und es fühlte sich je länger sie das machte immer freier an und leichter und in der Seele entstand Freude, eine vorsichtige Freude und immer noch tief versteckt. Dazu immer wieder die Frage- darf ich das wirklich und ist es jetzt wirklich weg? Solange sie rief ich bin frei, fühlte es sich gut an und sobald sie damit aufhörte, waren die alten Erinnerungen wieder da und die zugehörigen Zweifel auch. Die Engel bemerkten sehr wohl, was in ihr vorging und meinten, alles dauere seine Zeit, aber wir haben jetzt einen wesentlichen Schritt in die richtige Richtung getan. Jede Person hat das Recht ihre Weiterentwicklung, die sie ja durch ihre Art ihr Leben zu betreiben erwirkt hat, auch im realen Leben auf Erden zu manifestieren mit aller Schönheit und Freude und Liebe und Selbstvertrauen, selbst wenn keine an ihrer Seite seiende Person dies bisher tue und könne. In

diesem Sinne solle sie persönlich als Erdenengel sich immer wieder auf das göttliche Schöne, auf die Präsenz aus Liebe und Wahrhaftigkeit fokussieren und sich keinesfalls wieder in ungelöste Themen von Freunden, Familie oder anderen geliebten Personen verwickeln lassen. Und Heilung geschieht und benötigt etwas Zeit, schreitet aber stetig voran und das Alte – so das Versprechen der Engel- sei jetzt und für immer vorbei und Geschichte.

In Liebe bin ich Meister Kuthumi vom Höchsten Licht und Initiator der aufgeschriebenen Geschichte, die viele Erdenengel inspirieren möge.

Ich Meister Kuthumi danke dem Medium Arnhild Selina für das Aufschreiben und Veröffentlichen dieses Textes.